„Wir müssen den Dialog aufrechterhalten“: Infoveranstaltung zur B 65 Ortsumgehung Nienstädt-Sülbeck
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(Nienstädt) Versachlichung, Gedankenaustausch, Transparenz. Mit diesen drei Begriffen lässt sich einer Pressemitteilung zufolge eine Informationsveranstaltung in Nienstädt zusammenfassen, auf der Markus Brockmann Vertreter aus den Räten der Gemeinden Helpsen und Nienstädt, dem Samtgemeinderat und der Verwaltung auf den aktuellen Stand zum Thema B 65 Ortsumgehung Nienstädt-Sülbeck brachte und über diesen diskutierte.

„Ich möchte einen moderierten Prozess, alle Beteiligten sollen daran teilhaben“, so der Geschäftsbereichsleiter Hameln der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Wichtig sei, die jeweils andere Seite zu verstehen und in einen Dialog zu kommen, so Brockmann weiter und zählte verschiedene Aspekte einer möglichen Ortsumgehung auf. So zum Beispiel, dass eine Ortsumgehung zur Entlastung des Umlandes durch Rückverlagerung von Durchgangsverkehren beitragen könne.

Auch ein „Dorfcharakter“ könne durch die erhoffte Entlastung wieder entstehen, hieß es von Vertretern der Samtgemeinde. „Erklärtes Ziel der Samtgemeinde Nienstädt ist es, die Situation der Anwohnerinnen und Anwohner der B65 kurz- bzw. mittelfristig zu verbessern“, so Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz. Weiterhin werde begrüßt, „dass auch andere Varianten zur Ortsumgehung in einem transparenten Prozess betrachtet werden sollen“, so Köritz weiter.

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Die Gruppe WGSN/FDP im Samtgemeinderat Nienstädt betonte, dass man an dem Ziel festhalte, die Umgehungsstraße zu verhindern, so der 1. Vorsitzende der Wählergemeinschaft Samtgemeinde Nienstädt, Uwe Groth. Er ergänzte aber auch: „Wir sind selbstverständlich bereit, uns an einem Gedankenaustausch mit den agierenden Stellen zu beteiligen, sobald die Planung für die Umgehungsstraße beginnen sollte.“

Wann mögliche Planungen beginnen könnten, sei aber noch nicht abzusehen, so Markus Brockmann. Somit bleibe erstmal das Ziel beider Seiten: „Wir müssen den Dialog aufrechterhalten.“

(Quelle: Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr)

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