Marja-Liisa Völlers im Austausch mit den Bürgermeistern in der Samtgemeinde Nienstädt
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(Nienstädt) Kürzlich hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers (SPD) den Verwaltungssitz der Samtgemeinde Nienstädt besucht, um dort mit dem Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz und den lokalen Bürgermeistern in den Austausch zu gehen.

Thematisch behandelten die Politikerinnen und Politiker in ihrem Gespräch die aktuellen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Kommune sowie den Sachstand bei den Grundschulen zum Ganztagsausbau.

Der hauptamtliche Bürgermeister Köritz berichtete eingangs, dass die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine bereits schnell nach dem Ausbruch des Krieges im Februar in der Samtgemeinde spürbar geworden seien. „Bereits jetzt haben wir als Samtgemeinde neben den 100 Geflüchteten, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind, 98 ukrainische Geflüchtete aufgenommen“, so Köritz weiter.

„Dass die heimischen Kommunen gezielt auf die Bedürfnisse der Geflüchteten aus der Ukraine eingehen, sie unterstützen und Wege ebnen, um das Leben für die Geflüchteten einfacher zu gestalten, zeigt die Solidarität unserer Gesellschaft mit der Ukraine. Als Bundestagsabgeordnete bin ich stolz darauf, dass dieses Miteinander in unserer Region so gut funktioniert“, so Marja-Liisa Völlers. „Allerdings zeigt uns diese Krise auch, an welchen Stellen unser System noch flexibler werden muss, damit Abläufe einfacher und schneller von statten gehen“, führt die heimische Abgeordnete weiter aus.

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Ditmar Köritz (Samtgemeindebürgermeister), Uwe Grone (Bürgermeister von Hespe), Marja-Liisa Völlers, Manfred Kesselring (stellvertretender Bürgermeister von Helpsen), Jörn Wittkugel (Bürgermeister von Seggebruch), Gerd Widdel (Bürgermeister von Nienstädt). (Foto: pr)

Auswirkungen seien auch in den Kitas vor Ort spürbar. Die ohnehin schon dünne Personaldecke komme aktuell durch die Kinder der geflüchteten Ukrainer und den damit verbundenen Mehraufwand an ihre Grenzen, erläutern die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden. Als SPD nehme man sich auf Landes- und Bundesebene dem Thema des Fachkräftemangels, insbesondere in den sozialen Berufen an und versuche mit geeigneten Maßnahmen entgegenzuwirken, entgegnet die Bildungspolitikern Völlers.

Neben den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Kommune, waren auch die Grundschulen mit Hinblick auf die Ganztagsbetreuung ein zentrales Thema. Denn die Finanzierung sei besonders für kleinere Kommunen ein wichtiger Faktor zur Umsetzung. „Ohne finanzielle Unterstützung vom Bund oder Land, ist die Umsetzung des Projektes für uns und viele weitere Kommunen nicht realistisch“, erklärt Köritz. Die Runde ist sich einig darüber, dass der Ganztagsausbau ein wichtiger Schritt für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf darstelle.

Die Politiker wünschen sich weiterhin eine gute Zusammenarbeit zwischen Bund, Land und Kommunen, die auf gegenseitigem Respekt basiert. (pr)

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