(Petzen) In der vergangenen Woche hat die CDU-Sommertour in Petzen Halt gemacht.
Die Kommunalpolitiker folgten damit einer Einladung zum Abendbrot beim neu gegründeten Verein „AlleLeut“ im ehemaligen Hofcafé. „Hier finden Sie gleich zwei spannende soziale Projekte unter einem Dach.“, berichtete Hiltrud Wöpking, Gründerin der „Lebensgemeinschaft Peetzen 10“ und Vorstandsmitglied des Vereins „AlleLeut“.
„Wir sind eine so bunte und lebendige Gruppe von Menschen mit vielfältigen Ideen. Unser Wunsch ist es, mit dem „AlleLeut“ einen Treffpunkt zu schaffen, an dem Menschen miteinander ins Gespräch kommen, Lebensfreude teilen, sich gegenseitig inspirieren und unterstützen“, beschreibt Stefanie Boese-Bellach, 1. Vorsitzende, die Visionen des Vereins. In den Räumen des ehemaligen Cafés sowie dem angeschlossene Seminarraum finden bereits regelmäßige Veranstaltungen statt. Von der sonntäglichen afrikanischen Trommelgruppe über Yoga bis hin zum gemeinsamen Malen und Musizieren oder einfach die Seele baumeln lassen, sei bereits vieles dabei.
„Wir möchten unser Angebot weiter ausbauen und somit möglichst viele Menschen in Petzen und ganz Bückeburg erreichen“, führt Insa Vogel, 3. Vorsitzende, aus, „Die Gemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen den Menschen nachhaltig zu stärken, ist gerade heute wichtiger denn je.“ Dafür sind die mittlerweile 18 Mitglieder des Vereins auf der Suche nach weiteren Mitstreitern, jeder sei herzlich willkommen.
„Hier steckt ein großes Projekt mit vielen Visionen und Potential in den Kinderschuhen“, führt Iris Gnieser, Fraktionsvorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, aus, „Herzblut und Elan schaffen eine Atmosphäre, die mitreißt, man fühlt sich sofort zuhause.“
Die „Lebensgemeinschaft Peetzen 10“ möchte Menschen eine Möglichkeit geben auch im Alter auf dem Dorf zu bleiben. Dafür wurden Teile des Gebäudes in den vergangenen Monaten umgebaut. Jeder Bewohner verfügt über einen Privatbereich mit einem oder mehreren Räumen sowie einem eigenen Bad, Küche und Wohnbereich werden gemeinsam genutzt. „Hier können wir gemeinsam die Herausforderungen des Lebens meistern und uns gegenseitig unterstützen“, so Hiltrud Wöpking, „das stärkt den Zusammenhalt und jeder kann seine Stärken frei entfalten.“ Noch gebe es viele Gestaltungs- und Wachstumsmöglichkeiten. Auch plane man bereits weitere Räumlichkeiten für eine Vergrößerung der Gemeinschaft herzurichten. Man verstehe sich dabei als Teil eines großen Ganzen mit dem Ziel lebendige und authentische Beziehungen auch außerhalb unserer Gemeinschaft zu fördern.
„Vielen Menschen in unserer Nachbarschaft fehlt heute der Anker, das Zusammengehörigkeitsgefühl. Projekte, wie diese, sind beispielhaft für das große Engagement der Bückeburger für die Menschen in ihrer Stadt und verdient höchsten Respekt und Anerkennung“, rundet Cord Siekmeier, stellvertretender Vorsitzender der CDU, ab. (pr/Fotos: pr)