Sprengung einer Granate im Haster Wald
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(Haste) Bei Forstarbeiten im Haster Wald fanden Forstarbeiter eine Sprenggranate aus dem zweiten Weltkrieg.

Der kurze Zeit später eintreffende Kampfmittelräumdienst entschied sich für eine Sprengung der Granate an Ort und Stelle.

Da durch die Trockenheit eine hohe Brandgefahr im Wald herrscht, wurden die Feuerwehren des Löschzuges West und Nord, sowie die Feuerwehr Bad Nenndorf zum Fundort alarmiert.

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Lagebesprechung mit dem Kampfmittelräumdienst.

Desweiteren wurde der Fernmeldezug der Kreisfeuerwehr mit seiner Drohne zur Einsatzstelle beordert. Nach dem Einrichten eines Sicherheitsbereichs von 300 Metern um die Fundstelle, wurde dieser mit der Drohne abgeflogen um eventuelle Personen im Sperrbereich ausfindig zu machen. Durch die 75 Einsatzkräfte wurde derweilen eine Wasserversorgung aufgebaut und in Bereitschaft gesetzt, um bei einem, nach der Sprengung möglichen Brand, schnell und gezielt zu löschen.

Kurz vor der Sprengung zogen sich die Einsatzkräfte auf den Sammelplatz zurück.

Um 21.49 Uhr erfolgte dann die gezielte Sprengung ohne Zwischenfälle. Kurze Zeit später kontrollierten die Einsatzkräfte das nahe Umfeld des Sprengbereichs mit Hilfe von Wärmebildkameras und der Drohne auf Brand und Glutnester. Dabei konnten keine Feststellungen gemacht werden. Nach dem Rückbau der Gerätschaften konnten die Wehren wieder einrücken.

(pr/Fotos: Kreisfeuerwehr Schaumburg)

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