Zwei bestätigte Fälle von Affenpocken im Landkreis Schaumburg
Werbung

(Landkreis) Im Landkreis Schaumburg hat sich bei zwei Personen der Verdacht einer Infektion mit Affenpocken bestätigt.

Dies gab heute die Pressestelle der Kreisverwaltung bekannt.

Die beiden Fälle stehen jedoch nicht miteinander in Zusammenhang. Die Infektionen seien nach den gewonnenen Erkenntnissen jeweils außerhalb des Landkreises erfolgt und verliefen bislang glimpflich, heißt es weiter.

Werbung

Eine Kontaktermittlung wurde umgehend nach Bekanntwerden in die Wege geleitet, so eine Sprecherin: „Sowohl die infizierten Personen als auch die Kontaktpersonen befinden sich in Isolation. Durch das zügige Eingreifen des Gesundheitsamtes scheint eine Ausbreitung des Virus verhindert worden zu sein. Aus Datenschutzgründen werden keine weiteren Informationen bekannt gegeben.“

Das Robert-Koch-Institut (RKI) stuft die Affenpocken aktuell als eine seltene, vermutlich vor allem von Nagetieren auf den Menschen übertragene Viruserkrankung ein. Eine Weitergabe von Mensch-zu-Mensch ist nach aktuellen Erkenntnissen nur bei sehr engem Kontakt möglich. Das Gesundheitsamt des Landkreises Schaumburg geht daher aktuell nicht von einer Ausbreitung hier vor Ort aus. (pr)

Werbung