Verkehrsminister Bernd Althusmann stellt klar: B65-Umgehung für Nienstädt kommt
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(Nienstädt) Der ehemalige Landtagsabgeordnete Alfred Reckmann und der Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion in Nienstädt, Dirk Röbke, hatten sich in unterschiedlichen Schreiben an den Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil mit der Bitte gewandt, sich für die schnelle Weiterplanung der Umgehung B65 Nienstädt/Sülbeck einzusetzen.

Ministerpräsident Weil hat zuständigkeitshalber den Niedersächsischen Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann um eine Beantwortung gebeten.

Röcke äußert sich nun in einer Pressemitteilung zum Antwortschreiben des CDU-Verkehrsministers. Althusmann wird darin wie folgt zitiert: „Für die OU Nienstädt/Sülbeck war die Linienplanung mit der Aufnahme der Trasse in das Regionale Raumordnungsprogramm des Landkreises Schaumburg abgeschlossen. Die Straßenplanung konnte von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) jedoch bisher nicht weitergeführt werden, da dort entsprechende Planungskapazitäten nicht zur Verfügung standen bzw. durch andere Projekte gebunden sind.“

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Weiter: „Zur OU Nienstädt/Sülbeck kann ich Ihnen mitteilen, dass das Projekt keineswegs disponibel, sondern hier im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung in der prioritären Kategorie der Planungsneubeginne verzeichnet ist.“

Im nächsten Jahr, also 2023, solle demnach bei Vorhandensein der Kapazitäten eine erneute Prüfung der Projekte stattfinden. Reckmann und Röbke hoffen eigenen Angaben zufolge, „dass die Umgehung Nienstädt/Sülbeck dann endlich weitergeplant wird“. Diesen Hinweis auf fehlende Planungskapazitäten sowie erneute Überprüfungen in der Folgezeit erhielten die Nienstädter Sozialdemokraten seit vielen Jahren.

Positiv bewertet werde jedoch die klare Aussage von Minister Dr. Althusmann, „dass der Bau der Umgehung wie vom Bund, Land, Kreis und Gemeinde beschlossen stattfinden wird und nicht zur Disposition steht.“(pr/Archivfoto)

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