Bilanz zum Bildungsangebot in der Samtgemeinde Niedernwöhren
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(Niedernwöhren) Kitabetreuung, Ganztagsangebot an den Grundschulen und die Arbeit der Feuerwehr in der Samtgemeinde – Diese Themen standen bei einem Austausch der Samtgemeindebürgermeisterin Aileen Borschke und der SPD-Bundestagsabgeordneten Marja-Liisa Völlers kürzlich in Niedernwöhren auf der Agenda. Auch der Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf den Landkreis Schaumburg fanden Einzug in das Gespräch.

Bei ihrem Treffen berichtete die Samtgemeindebürgermeisterin Aileen Borschke über die Situation in den Kindertagesstätten und Grundschulen in der Samtgemeinde Niedernwöhren. Die Ansprüche der Eltern auf einen Platz in der Kindertagesstätte werden erfüllt, so Borschke. Daraus resultiere, dass zunächst kein Ausbau von Kitaplätzen benötigt werde. Die Grundschule Lauenhagen plane derzeit eine Umstrukturierung zu einer Ganztagsbetreuung, betonte Borschke.

„Als Lehrerin habe ich an einer Ganztagsschule unterrichtet und kann aus erster Hand vor den Vorteilen berichten, die weit über die reine Ausweitung der Betreuungszeit gehen. Aus diesem Grund begrüße ich einen Ausbau zur Ganztagsbetreuung, den ich fachlich auch in der Bundespolitik begleitet habe“, so die Bildungspolitikerin Marja-Liisa Völlers.
„Wir planen aktuell auch den Bau eines neuen Gebäudes für die Wilhelm-Busch Grundschule. Damit einher geht die Zusammenlegung der bisherigen Standorte in Meerbeck und Niedernwöhren. Auch hier soll dann das Ganztagsangebot kommen“, so die Bürgermeisterin.

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Auch über die Lage der Ortsfeuerwehren in der Samtgemeinde Niedernwöhren diskutierten die Bundes- und die Kommunalpolitikerin. Die freiwilligen Helfer leisten gerade in Krisenzeiten einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Bevölkerung, halten Borschke und Völlers fest.

Samtgemeinde-Bürgermeisterin Aileen Borschke (li.) und Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers (Foto: pr)

Der Krieg in der Ukraine stellt auch die Kommunen in Schaumburg vor Herausforderungen. Dies zeige sich auch an der Migrationsbewegung aus der Ukraine. „Umso erfreulicher ist, dass in dieser Zeit die Gesellschaft zusammenhält. Auch hier in Niedernwöhren in die Solidarität mit den Geflüchteten sehr groß“, betonte Aileen Borschke. In der Samtgemeinde Niedernwöhren sind derzeit 50 Ukrainerinnen und Ukrainer untergebracht, berichtete die Samtgemeindebürgermeisterin.

Um in Zukunft auch weiterhin die Interessen der heimischen Kommunen in Berlin gut vertreten zu können, verabredeten Aileen Borschke und Marja-Liisa Völlers regelmäßig in Kontakt zu bleiben. Dies fällt umso leichter, da beide Politikerinnen sich bereits seit Schulzeiten kennen. Vor dem Abitur 2004 am Ratsgymnasium Stadthagen saßen beide schon zusammen im Französischunterricht. (pr)

 

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