Feuer in Reinsdorf: Polizei geht von technischem Defekt als Ursache aus
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(Reinsdorf) Am Sonntag, den 8. Mai, kam in der Straße Kleybrink in Reinsdorf zu dem Ausbruch eines Feuers in einem an ein Wohnhaus angrenzenden Anbau.

Die 41-jährige Hauseigentümerin bemerkte etwa gegen 10:50 Uhr eine starke Rauchentwicklung aus dem Gebäude. Sie informierte ihren Ehemann und die restlichen Familienmitglieder, die umgehend das angrenzende Wohnhaus verließen und verständigte direkt im Anschluss die Feuerwehr.

Vor Eintreffen der Rettungskräfte versuchte der 36-jährige Ehemann, zusammen mit Anwohnern das Feuer mit eigenen Mitteln zu löschen. Zu diesem Zeitpunkt schlugen bereits Flammen aus Teilen des Anbaus. Während des Löschversuches zogen sich der 36-Jährige und die beiden Helfer Verletzungen in Form einer Rauchgasvergiftung zu. Alle Personen wurden zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Glücklicherweise konnten sie diese noch am gleichen Tag wieder verlassen.

Den alarmierten Feuerwehrkräften gelang es, das Feuer, welches sich bis in den Dachstuhl ausgebreitet hatte, zu löschen. Dabei zogen sich fünf Feuerwehrleute leichte Brandverletzungen zu, die vor Ort medizinisch behandelt werden mussten.

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Am Montagvormittag wurde das Brandobjekt durch Beamte des Kriminalermittlungsdienstes Bad Nenndorf untersucht. Zum jetzigen Zeitpunkt gehen die Polizisten davon aus, dass ein technischer Defekt Ursache für den Brand ist. Ausgebrochen war das Feuer in der im Anbau befindlichen Werkstatt.

Die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache dauern an.

Das Wohnhaus der siebenköpfigen Familie ist weiterhin bewohnbar. Der Anbau, in welchem sich neben der bereits erwähnten Werkstatt auch ein stillgelegter Heizungsraum, Kellerräume und von der Familie genutzter Wohnraum befunden hatte, ist nicht mehr bewohn- bzw. nutzbar. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf ca. 50.000 bis 80.000 Euro geschätzt. (po)

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