Nachts ein Kuscheltier zum Einschlafen: Glänzende Kinderaugen bei Rucksack-Aktion
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(Stadthagen/Landkreis) Rund 250 Willkommens-Rucksäcke haben die Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums Stadthagen und der Grundschule Lauenhagen in den letzten Wochen liebevoll befüllt und gepackt.

Kleine Bälle, flauschige Kuscheltiere, bunte Stifte, kleine Mal- und Bilderbücher, leckere Kekse oder auch duftendes Duschgel – all das befand sich als Überraschung für die ukrainischen Jungen und Mädchen im Alter von einem Jahr bis 14 Jahren in den zahlreichen bunten Rucksäcken, oftmals auch mit kleinen ermunternden Botschaften an die kleinen Empfänger versehen.

Jetzt wurde ein Großteil davon an die ukrainischen Geflüchteten unter anderem in den Gemeinschaftsunterkünften in Bückeburg, Rinteln und im JBF-Centrum durch die AWO-Flüchtlingssozialarbeit verteilt.

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So überreichte Elena Eremeeva den Kindern die altersgerecht gefüllten Rucksäcke in der Gemeinschaftsunterkunft bei der Lebenshilfe in Rinteln: „Freudig liefen die Kinder mit glänzenden Augen über den Flur und bestaunten gegenseitig ihre neuen Errungenschaften“. Einen Tag später zeigte eine Mutter dankbar ein Handybild ihres kleinen zweijährigen Jungen mit dem neuen kleinen braune Teddy im Arm. „Vielen lieben Dank für so viel Großzügigkeit und Hilfe“ sagte sie an die vielen Spenderinnen und Spender gerichtet.

Elena Eremeeva überreichte den Kindern die altersgerecht gefüllten Rucksäcke in der Gemeinschaftsunterkunft bei der Lebenshilfe in Rinteln.

Natia Lang, AWO-Sozialarbeiterin in Rodenberg, kann ähnliches berichten. Auch dort verteilte sie die bunt gemischten Rucksäcke an ukrainische Familien, die dezentral in Wohnungen untergebracht sind: „Die Kinder haben sich riesig gefreut und waren absolut begeistert“.

(Links) Natia Lang, AWO-Sozialarbeiterin in Rodenberg, verteilte die Rucksäcke an dezentral untergebrachte Familien.

„Im Vorfeld mussten wir erstmal den jeweiligen Bedarf an den Standorten im Landkreis abklären. Das hat coronabedingt leider etwas Zeit in Anspruch genommen, sodass wir nicht sofort mit der Verteilung beginnen konnten“, so AWO-Fachbereichsleiter Stephan Hartmann. Nach den Osterferien werden nun die restlichen Rucksäcke verteilt. AWO-Geschäftsführerin Heidemarie Hanauske bedankt sich ausdrücklich noch einmal für die großartige Unterstützung dieser gelungenen Aktion und kündigt an: „Wir haben festgestellt, dass wir einen größeren Bedarf an Rucksäcken, insbesondere bei den älteren Kindern bis 14 Jahren haben, den wir bisher nicht decken konnten. Deswegen werden wir aus unserem Spendentopf noch weitere bunte Taschen anschaffen, packen und verteilen, denn jede Woche kommen über 50 weitere Geflüchtete aus der Ukraine nach Schaumburg.“ (pr/Fotos: AWO)

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