Zahlreiche Blaulicht-Einsätze wegen Sturm „Ylenia“ im Landkreis Schaumburg
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(Landkreis) Seit gestern Abend rücken die Einsatz- und Streifendienste der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg aufgrund zahlreicher, sturmbedingter Gefahrenstellen durch Sturmtief „Ylenia“ aus. Darüber hinaus ereigneten sich sturmbedingte Verkehrsunfälle, bei denen nach bisherigen Erkenntnissen jedoch keine Personen verletzt wurden.

Der Wind erreichte dabei Geschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometer. Die Spitze wurde laut Mitteilung der Kreisfeuerwehr Schaumburg heute um 6 Uhr in Bückeburg mit 115 km/h erreicht.

In Bückeburg fuhr ein PKW gegen einen umgestürzten Baum. Die Erstmeldung, dass die Fahrerin verletzt wurde, bestätigte sich glücklicherweise nicht. Am ihrem Fahrzeug entstand allerdings Sachschaden. Zusätzlich fuhr ein PKW auf der B83 gegen einen dicken Ast und wurde dadurch beschädigt. In Obernkirchen (Zum Schaumburger Klinikum) schlug gegen zudem eine Autotür beim Öffnen gegen einen anderen PKW und beschädigte diesen dadurch.

Ein Baum stürzte auf die Extertalstraße in Rinteln. Ein Auto fuhr dagegen und wurde stark beschädigt. (Foto: Feuerwehr)

In Rinteln stürzten an mehreren Stellen Bäume auf Straßen oder wurden anderweitig entwurzelt. Im Verlauf der Bundesstraßen 238 und 83 mussten die Feuerwehren mehrfach mit Kettensägen ausrücken und Bäume zersägen. Auf die Extertalstraße in Rinteln fiel ein Baum, gegen den ein Auto prallte. Es wurde glücklicherweise niemand verletzt, am PKW entstand Sachschaden.

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An vielen Stellen im Landkreis riss Sturmtief „Ylenia“ Bäume aus dem Boden, so wie hier in Möllenbeck. (Foto: pr)

Insgesamt erhielt die Polizei bislang ca. 70 Meldungen über Bäume, die auf die Straßen und Gehwege zu stürzen drohten oder bereits auf diese gefallen waren, sowie größere Äste und Büsche, die die Sicherheit des Straßenverkehrs beeinträchtigten. Zusätzlich meldeten Bürger auch Mülltonnen, größere Müllreste, Folien sowie Trampoline, die durch den Sturm auf die Straße geweht wurden. Auch Straßenlaternen wurden teilweise beschädigt. In vielen Fällen rückten die freiwilligen Feuerwehren, der Bauhof und die Straßenmeisterei aus.

(pr/Fotos: Feuerwehren, privat)

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