(Lindhorst) Die Feuerwehren Beckedorf und Lindhorst wurden am Mittwoch gegen 10:32 Uhr durch die Integrierte Regionalleitstelle Schaumburg/Nienburg zu einer technischen Hilfeleistung zu einem Betrieb nach Beckedorf alarmiert.
In dem Betrieb löste eine CO2-Anlage aus, die für die Brandbekämpfung in dem Gebäude vorgehalten wird, ein Brandereignis lag jedoch nicht vor. Das Gebäude wurde durch die Verantwortlichen geräumt, es gab keine Verletzten.
Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz gingen in die betroffene Halle vor, um dort mit einem Messgerät Messungen durchzuführen. In einem Rohr löste das Gerät aufgrund der höheren CO2-Konzentration aus. Durch die Einsatzkräfte wurden Lüftungsmaßnahmen u.a. mit zwei Drucklüftern und das Schaffen von Abluftöffnungen durchgeführt.
Um weitere, genauere Messungen durchzuführen, wurden die Umweltschutzeinheit mit der Messleitkomponente sowie dem ABC-Erkunder aus Möllenbeck nachgefordert, die über umfangreiche Ausstattung für solche Einsätze verfügen. Ein Trupp dieser Komponente führte weitere Messungen durch, die jedoch ohne auffallende Ergebnisse blieben.
Weitere Maßnahmen durch die Feuerwehr waren nicht mehr erforderlich. Im Einsatz waren die Feuerwehren Beckedorf und Lindhorst sowie der Gemeindebrandmeister mit 14 Einsatzkäften und fünf Fahrzeugen sowie die Umweltschutzeinheit mit der Messleitkomponente und dem ABC-Erkunder aus Möllenbeck mit sechs Einsatzkräften, zusätzlich der Brandabschnittsleiter Nord und ein Pressesprecher der Kreisfeuerwehr. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte beendet. (pr/Foto: pr)