(Bückeburg) Für dieses Jahr, zum letzten Mal vor der Winterpause, kamen noch einmal eine Handvoll Künstler zur Adventsausgabe des Kunstmarktes „Open Art“ auf den Marktplatz zusammen. Diesmal hielten es die Künstler „klein und kuschelig“, zudem gab es noch einen kleinen Verkauf für den guten Zweck, bevor alle Künstler ihre winterliche Schaffenspause genießen, um im Winter kreativ zu werden und im Frühjahr wieder mit neuen Werken zu begeistern.

Bei frischen Temperaturen um den Gefrierpunkt trafen sich um 9 Uhr morgens bereits die ersten Künstler. „Wir waren noch ein harter Kern von fünf, die den Temperaturen trotzten. Vielleicht haben sich deshalb auch alle wie eine Familie gefühlt“, resümiert Organisator Moreno Ciotti. „Wir haben trotz der negativen Zeit unsere gute Stimmung nicht verloren und unter den Künstlern ist ein richtiges Netzwerk durch „Open Art“ entstanden. Alle helfen sich gegenseitig und es geht sehr familiär unter uns zu“, blickt Ciotti zurück auf die Entwicklung des Kunstmarktes.

In der Adventsausgabe wurden Sträuße und Wichtel für das Kinderhilfswerk verkauft, die von der Künstlerin Petra Wolf hergestellt wurden. „Leider war sie selbst kurzfristig krank geworden und so haben die anderen Künstler sich angeboten, diese auf ihren Ständen anzubieten“, so Ciotti, der selbst als Wichtel-Kurierfahrer einsprang.

Überall glitzerte es festlich an den Ständen und es kam gerade bei der trüben Witterung eine weihnachtliche Vorfreude sowohl für Besucher als auch für die Aussteller auf, zumal alle wussten, dass diese Gelegenheit dies Jahr nicht noch einmal kommt. Gemeinsam gab es noch einen Ausklang im Außenbereich der Hofapotheke, die bei allen Veranstaltungen für das leibliche Wohl sorgte.

Weiter geht es wieder im März, wofür beim Organisator bereits die ersten Anmeldungen eingetrudelt sind. Es ist geplant nicht nur Bilder auszustellen, sondern vor Ort zu zeigen, wie Werke entstehen. Einer der angemeldeten Künstler wird vor Ort Ton und Glasobjekte brennen.

„Ich wollte mich an dieser Stelle bei den vielen Künstlern, den Besuchern und der Stadt bedanken, die dieses Event erst zu dem gemacht haben, was es nun ist – ein bunter Fleck im Herzen der Stadt, in Zeiten, die eigentlich alles andere als bunt sind“, bedankte sich Ciotti.

(Text: Nadine Hartmann / Foto:nh archiv/pr)