Würdige Nachnutzung fürs Bethel-Gelände: Neues DOREA-Pflegeheim und Senioren-Wohnanlage in Bückeburg eingeweiht
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(Bückeburg) Nach 21 beziehungsweise 16 Monaten Bauzeit ist es nun soweit gewesen: Das vollstationäre Senioren-Pflegeheim und die dazugehörige Service-Wohnanlage auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses Bethel wurde offiziell eingeweiht. Das umfassende Neubauprojekt mit einem Investitionsvolumen von 27 Millionen Euro unter der künftigen Leitung der DOREAFAMILIE wurde durch den Bauherr IMMAC Holding AG mit Unterstützung der Volksbank in Schaumburg und der Stiftung Bethel realisiert.

Jens Wolfhagen, Vorstand der IMMAC, begrüßte die Gäste und blickte mit ihnen zurück auf den Werdungsprozess dieses „Leuchtturmprojektes“.

Jens Wolfhagen, Vorstand der IMMAC, begrüßte die rund 30 geladenen Gäste und blickte mit ihnen noch einmal zurück auf den Entstehungsprozess dieses „Leuchtturmprojektes“: Bereits seit 2016 habe man sich den Kopf über eine würdige Nachnutzung des Krankenhausgeländes zerbrochen. Ein Angebot für Senioren und pflegebedürftige Menschen sollte hier geschaffen werden. Die Bauphase sei weitestgehend reibungslos abgelaufen, trotz zum Teil aufgrund der Pandemie erschwerter Arbeitsbedingungen konnte beide Bauprojekte in der geplanten Zeit realisiert werden. Dank ging hierfür an den Architekten Volker Wehmeyer sowie die Generalunternehmer HANKE Bau- und Projektentwicklungs GmbH sowie Köster GmbH.

„Nun ist es an der Zeit, den Schlüssel an die künftigen Betreiber, die DOREAFAMILIE, zu übergeben“, sagte Jens Wolfhagen und übergab den „Staffelstab“ an Karsten Matzat.

Insgesamt 131 Pflegeplätze in Einzelzimmern sowie eine aus drei Gebäuden bestehende Wohnanlage mit 39 Service-Wohnungen, sieben Penthäusern zur unabhängigen Nutzung und einer Gemeinschaftseinheit in zentraler Lage, allesamt barrierearm, sind hier entstanden. Den Dank richtete Wolfhagen auch an die Stiftung Bethel für das Vertrauen und die Entscheidung für die IMMAC. Ein vor der Wohnanlage aufgebauter Findling erinnere an den vorherigen Nutzen und die Historie dieses Ortes.

Joachim Schorling dankte ebenfalls der Stiftung Bethel (hier mit Jürgen Johannesdotter) für ihren Mut, neue Wege zu beschreiten.

„Auch der Volksbank in Schaumburg gilt unser Dank. Sie hat uns von Anfang an als kompetenter Partner begleitet, von der Finanzierung bis über den Vertrieb. Dass bereits heute alle Wohneinheiten in der Wohnanlage verkauft oder vermietet sind, spricht für sich“. Nun sei es an der Zeit, den symbolischen Schlüssel für dieses Großprojekt an die künftigen Betreiber, die DOREAFAMILIE, zu übergeben.

Bürgermeister Reiner Brombach (Mitte) erinnerte daran, dass der Weg bis heute „nicht ganz ruckelfrei“ verlaufen sei, „doch am Ende wird alles gut“.

Dorea-Vertreter Karsten Matzat: „Wir freuen uns, hier zu sein und wollen eine gute Dienstleistung erbringen. Wir sind ein bewohner- und mitarbeiterorientiertes Unternehmen und wollen ein familiäres Umfeld schaffen. Gemeinsam mit unserer Leiterin des Seniorenheims, Anja Freunscht, freuen wir uns darauf, die neuen Bewohner dieser Anlage umsorgen zu dürfen“. Ab dem 1. November werde die Belegung des Seniorenheims beginnen.

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Bernd Hellmann, Hans-Georg Terner, Dr. Axel Rinne, Jürgen Johannesdotter, Wilfried Krömker (alle Stiftung Bethel) sowie Reiner Brombach (v.li.n.re.) inspizieren den Findling, der an die vorherige Nutzung als Krankenhaus Bethel erinnern soll.

Bürgermeister Reiner Brombach erinnerte daran, dass der Weg bis heute „nicht ganz ruckelfrei“ verlaufen sei. „Den Bürgern ist es natürlich schwergefallen, sich von ihrem Krankenhaus zu verabschieden. Doch am Ende wird alles gut und wenn’s noch nicht gut ist, ist’s auch nicht das Ende. An diesem Projekt haben viele mitgewirkt und ich glaube, das Ergebnis wird allen ´schmecken´ “.

Vor der Pflegeeinrichtung wird noch gewerkelt, doch zum 1. November werden bereits die ersten Einwohner einziehen.

Auch Volksbank-Vorstandsmitglied Joachim Schorling bezeugte: „Das ist ein schönes Haus geworden. Es waren viele Herausforderungen zu meistern, vor allen Dingen für die Stiftung Bethel. Das traditionsreiche Krankenhaus aufzugeben und neue Wege zu gehen, war schwierig, doch es hat gut geklappt. Danke, dass sie alle das so hinbekommen haben. Ich bin begeistert, dass wir heut hier stehen und das als Volksbank begleiten durften“.

Jens Wolfhagen, Joachim Schorling, Karsten Matzat und Reiner Brombach sind zufrieden mit dem Ergebnis und der Nachnutzung für das Bethel-Gelände.

Alle Interessierten können das neue Seniorenheim am Bethelweg am Tag der offenen Tür am 9. Oktober in der Zeit von 11 bis 17 Uhr besuchen. An diesem Tag steht die Wohnanlage für eine Besichtigung zur Verfügung, eine vorherige Anmeldung ist hierfür nicht erforderlich.

(Text und Fotos: Nadine Hartmann)

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