Sabine Hartung will für die Freien Wähler in den Bundestag
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(Landkreis) Sabine Hartung will in den Bundestag. Die Nienburgerin kandiert bei der Bundestagswahl am 26. September für die Freien Wähler im Wahlkreis 40 – Nienburg II – Schaumburg.

Die ehemalige SPD Kommunalpolitikerin wurde von den Freien Wählern aus Schaumburg gefragt, ob sie im Wahlkreis kandidieren wolle und wurde bei der Aufstellungsversammlung im Mai mit 100% der Stimmen als Kandidatin bestätigt.

„Ich bin zunächst aus allen Wolken gefallen, habe fünf Minuten überlegt, zugesagt und freue mich über die riesige Zustimmung der Parteimitglieder“, erzählt sie. Die Mediengestalterin wurde auf dem Landesparteitag in Visselhövede auf dem Listenplatz 18 bestätigt. Nun beginnt der Wahlkampf. „Ich habe eine bürgernahe aufstrebende Partei im Rücken, finanziere aber meinen Wahlkampf überwiegend selbst“, sagt die Nienburgerin, die seit einigen Wochen vor allem die Freien Wähler im Landkreis bekannter machen will.

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Während in Schaumburg die Freien Wähler bereits in Kommunalparlamenten vertreten sind, „sei Nienburg noch ein weißer Fleck“. Das will die 58-jährige ändern. Sabine Hartung hat kommunalpolitische Erfahrung und war viele Jahre SPD-Mitglied. Sie saß für die Sozialdemokraten ab 2011 im Nienburger Stadtrat. Vor gut drei Jahren hat sie sich mit der SPD überworfen. Über die Gründe schweigt sie damals wie heute. Sie trat aus der SPD aus und schloss sich einer Wählergemeinschaft an und aufgrund des überzeugenden Wahlprogramms wurde sie Mitglied der Freien Wähler. Nun will sie für diese nach Berlin.

Sabine Hartung. (Foto: Freie Wähler)

Ihr wichtigstes Ziel sei es, dass der Bund die Länder und Kommunen stärker finanziell unterstützt, um Haushalte vor Ort nicht noch stärker zu belasten. „Wir müssen die Menschen mitnehmen, keine Verbote aussprechen, finanzielle Anreize schaffen und mit bürgernaher transparenter Politik, Vertrauen als Kraft der neuen Mitte zurückgewinnen“, sagt sie.

Als Kommunalpolitikerin wisse Hartung um die Sorgen der Bürger vor Ort, die sich zunehmend enttäuscht zeigten von den etablierten Parteien. „Sie suchen eine Alternative und die bin ich und meine Partei“, so die verheiratete Mutter eines 32-jährigen Sohnes. (pr/Foto: pr)

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