(Röcke) Vor kurzem besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers die Kindertagesstätte Pusteblume in Röcke und tauschte sich über die aktuellen Herausforderungen für Kitas, wie etwa die Corona-Krise, aus.
Ursula von Herz, Leiterin der Kindertagesstätte Pusteblume in Röcke, empfing Marja-Liisa Völlers und weitere Mitglieder des SPD-Ortsvereins Evesen zum Austausch über die aktuelle Lage der Kitas.
Sie zeigte sich erleichtert über die wieder möglichen Begegnungen und der Betreuung in Kindertagesstätten, da dies sowohl Kinder als auch Eltern psychisch entlaste. Gerade kleine Kinder hätten unter der sozialen Isolation der vergangenen Corona-Maßnahmen gelitten. Aus Sorge vor einem weiteren Lockdown hoffe von Herz auf einen zügig Fortschritt der Impfkampagne und eine hohe Impfbereitschaft in der Bevölkerung.
Als Teil der Projektarbeit der gemeinnützigen Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ setze die Kindertagesstätte Pusteblume in Röcke in ihrer Erziehungsphilosophie besonders auf eine Nähe zur Natur und auf die Förderung der Selbstständigkeit der Kinder. Von Herz befürchte, dass ein weiterer Lockdown erhebliche Rückstände in der Entwicklung der Kinder in eben diesen, sowie im sozial emotionalen, Bereichen hervorrufe.
Abgesehen von der Corona-Pandemie sei gerade das Berufsfeld der Erzieherinnen und Erzieher vom Fachkräftemangel betroffen. Allerdings stelle die Kindertagesstätte Pusteblume in Röcke mit sieben voll besetzen Stellen hierbei noch eine positive Ausnahme dar. Aktuell gebe es in Schaumburg Angebote zur berufsbegleitenden Ausbildung, jedoch sei dies im Hinblick auf die steigende Tendenz zur Ganztagsbetreuung auf Dauer nicht ausreichend.
Völlers bedankt sich für die Einladung und hält fest: „Auch ich freue mich sehr, dass Kinder sich wieder in Kindertagesstätten begegnen können und so die Möglichkeit haben, Neues zu erlernen und Abwechslung vom Leben zu Hause zu erleben. Um unseren Kindern schnellstmöglich ein normales Aufwachsen zu sichern, wiederhole ich auch hier meinen Appell: Bitte lassen Sie sich impfen und schützen Sie auch unsere Kinder.“ (pr)
