Heute berät Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder in einer Konferenz über die Corona-Weichenstellung der kommenden Monate. Bereits im Vorfeld gibt es heftige Diskussionen über Details, die zuvor in einer Beschlussvorlage an die Öffentlichkeit gelangt sind. Darin ist – unter anderem – von einem Ende der kostenlosen Corona-Testungen die Rede, ebenso wie von Testpflichten für Ungeimpfte. Auch soll die festgestellte „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ weiter verlängert werden.
Für den heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Maik Beermann steht fest, dass es keinen weiteren pandemiebedingten Lockdown geben darf. Er unterstütze damit die Haltung des CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet und äußert sich in einer Presseerklärung.
„Der Inzidenzwert hat wegen unseres Impffortschritts als alleiniger Maßstab ausgedient und damit gibt es für mich keinen Grund Kitas, Schulen, Geschäfte, Hotels, Kinos, Theater usw. nur auf Basis dieses Wertes zu schließen. Als Vater von drei Töchtern habe ich die Folgen des Lockdowns gerade für Kinder, Jugendliche und Eltern genau wahrgenommen. Wir dürfen ihnen das nicht mehr zumuten. Auch für viele kleine und mittelständische Unternehmen in der Gastronomie, der Tourismusbranche, dem Einzelhandel und dem Veranstaltungsgewerbe wäre ein weiterer Lockdown einfach nicht mehr verkraftbar. Es muss nach wie vor darum gehen, Risikogruppen zu schützen. Aus beiden Kliniken in meinem Wahlkreis höre ich von einer gewissen Entspannung. Ich denke, dass das Risiko für eine Überlastung unseres Gesundheitssystems mittlerweile deutlich geringer ist. Daher muss für Geimpfte, Genesene und Getestete auch im Herbst und Winter bei höheren Inzidenzen ein normales Leben möglich sein“, erklärte Maik Beermann. (pr/Archivfoto)
