(Landkreis) Neben einer Vielzahl von Spendenaktionen für die von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Regionen Deutschlands die inzwischen kreisweit angelaufen sind, hat auch das Deutsche Rote Kreuz Unterstützung zugesagt.
Aus dem weiteren hiesigen Bereich, unter anderem aus Osnabrück, Braunschweig, Lüneburg und auch Schaumburg, sind die Leiter der Medical Task Force zum Sammelpunkt auf den Nürburgring gefahren, teilt DRK-Kreisverbandspräsident Bernd Koller mit. „Ob wir aber mit unserem in Obernkirchen stationierten Sanitäts-Gerätewagen oder mit unseren Versorgungskomponenten zum Einsatz ausrücken müssen bzw. sollen, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar. Klar ist jedenfalls, dass unsere Kameradinnen und Kameraden von der Kreisfeuerwehr und dem THW aus Schaumburg trotz ihrer hergestellten hohen Einsatzbereitschaft nicht ausrücken mussten“, so Koller weiter.
Nun zu unseren Unterstützungsmöglichkeiten neben den vorhanden Katastrophenschutzkomponenten unserer Bereitschaften im Landkreis Schaumburg für die von der Katastrophe Betroffenen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen:
„Aus unserer kreisweiten Kleiderkammer können wir nach Anforderung sofort große Mengen jeglicher Kleidung auf den Weg bringen und die Bestände dann durch Sammlungen in unseren Ortsvereinen und Bitten an die Schaumburger Bevölkerung wieder auffüllen.
Wenn konkrete Bedarfe an Sachspenden entstehen sollten, werde man Informationen aus den betroffenen Gliederungen sammeln und sich kurzfristig an die Öffentlichkeit wenden.
Zentral wird um Geldspenden für das vom DRK eingerichtete Spendenkonto gebeten. „Diese Spenden kommen dann zielgerichtet über die vor Ort befindlichen DRK-Kreisverbände und DRK–Ortsvereine an die wirklich Betroffenen“, führt Koller weiter aus. Die Spendeninitiative des DRK-Bundesverbandes ist direkt unter dem Link: https://www.drk.de/hochwasser erreichbar.
Koller bedankt sich über die hohe, spontane Spendenbereitschaft vieler Schaumburger und die vielen Anfragen diesbezüglich: „Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir derzeit keine privaten Sachspenden abwickeln können, und zwar auch wenn wir es gern möchten. Aber die Logistik in den Katastrophengebieten ist dafür aus verständlichen Gründen noch nicht ausgelegt.“ (pr)