Feuerwehreinsatz in Meinsen: Mähdrescher brennt lichterloh
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(Meinsen) Heute gegen 20:51 Uhr wurde der Löschzug Nord der Feuerwehr Bückeburg, bestehend aus der Ortsfeuerwehr Meinsen-Warber-Achum und der Ortsfeuerwehr Rusbend, gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Bückeburg-Stadt, zu einem Einsatz auf ein Feld an der Straße „Zu den Brücken“ alarmiert.

Bei einem Mähdrescher, der gerade erst mit den Arbeiten gestartet war, brach ein Feuer aus. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte das landwirtschaftliche Gerät in voller Ausdehnung. Sieben Einsatztrupps unter Atemschutz löschten die Flammen mit zwei C-Rohren und einem B-Rohr. Ein Schaumrohr wurde vorbereitet, musste aber nicht mehr zum Einsatz kommen. Die Wasserversorgung wurde durch drei Tanklöschfahrzeuge und zusätzlich durch Unterflurhydranten von der Straße aus sichergestellt.

Moritz Gumin, Pressesprecher der Feuerwehr Bückeburg, lobte das geistesgegenwärtige und besonnene Handeln des Landwirtes. Dieser zog mit einem Traktor und angeschlossenem Grubber eine Schneise um den lichterloh in Flammen stehenden Mähdrescher. Dadurch wurde ein Übergreifen des Feuers auf den gesamten Acker verhindert. Die Einsatzkräfte konnten sich voll und ganz der Brandbekämpfung am landwirtschaftlichen Arbeitsgerät widmen.

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Die Einsatzleitung wurde weiterhin durch die ELW-Gruppe der Stadtfeuerwehr unterstützt. Die anliegende Straße musste während der Einsatzdauer für den Verkehr gesperrt werden. Für die Reinigung der Einsatzkräfte fand sich die Hygienekomponente der Stadtfeuerwehr vor Ort ein. Wie Pressesprecher Gumin weiter ausführte, haben benachbarte Anwohner ein Carport zur Verfügung gestellt, wo die Brandbekämpfer im Anschluss ihre Kleidung wechseln konnten.

Aktuell und nach gegenwärtigem Stand der Dinge wird ein technischer Defekt als Auslöser für den Brand am Mähdrescher vermutet. Die Aufräumarbeiten laufen derzeit noch, die Polizei Bückeburg hat ihre Ermittlungen aufgenommen. (vu)

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