Vom Turnen auf dem Koloss direkt zum Chillen in die Hängematte: Spielplatz am Bückeburger Weinberg wiedereröffnet
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(Bückeburg) Fast drei Jahre hat es gedauert – auch hier hat Corona leider bei den Planungen für eine Vollbremsung gesorgt.

Nun war es endlich soweit, und die Kids aus der Umgebung drängelten schon am Eröffnungstag, um das Gelände zu stürmen. Zu Recht: Schön und vielseitig ist er geworden, der „neue“ alte Spielplatz hinter der Mühle. Tolle Spielgeräte laden zum Toben ein, während Ruhebänke und Hängematten zum Verweilen und Ausruhen animieren. Bald werden noch eine ökologische Bepflanzung und Nistkästen an der alten Mühle folgen.

Insgesamt 43.000 Euro samt aller Leistungen hat die Spielplatzsanierung gekostet.

„Wie man sieht: Die Kinder haben den Spielplatz bereits in Besitz genommen. Schön, dass wir den Platz nun seiner Bestimmung zuführen können“, sagte Bürgermeister Rainer Brombach am Wiedereröffnungstag im Beisein der Arbeitsgruppe Spielplätze sowie Vertretern der Verwaltung und dem Bauhof. Der Dank ging an alle Beteiligten – sowie die Arbeitsgruppe, die die Planung mit den Kindern gemeinsam vorgenommen haben, als auch dem Bauhof für die tatkräftige Unterstützung beim Aufbau.

Auch zum Verweilen lädt das Gelände mit Hängematten und Ruhebänken ein.

„Idyllischer als mit der Mühle ist ein Spielplatz kaum vorstellbar und auch der ökologische Hintergrund ist eine feine Sache“, so Brombach weiter. In Zusammenarbeit mit dem NABU soll die vorhandene Blumenwiese noch erweitert werden und zusätzliche (Obst-)Bäume für Schatten und Naturbelassenheit gepflanzt werden. Daher wurden auch die vorhandenen Brombeersträucher lediglich zurückgeschnitten, kann dort doch im Spätsommer schön genascht und gepflückt werden. An der alten Mühle sollen zudem Nistkästen für Turmfalken und Schleiereulen angebracht werden.

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Die Arbeitsgruppe Spielplätze, die Mitglieder der Verwaltung und des Bauhofes freuen sich über das gute Teamwork und das tolle Ergebnis.

Doch für die Kinder sind natürlich die Spielgeräte das Wichtigste, und diese können sich ebenfalls sehen lassen. Hoch frequentiert waren am ersten Tag bereits die Rutschanlage sowie das Klettergerüst „Koloss“, dass Balance und Koordination der Kinder spielend schult. Danach geht es für eine kurze Rast gerne in die Hängematten, die lässig schaukeln und gemütlich daherkommen. En Reck animiert zu sportlicher Betätigung, zusätzlich sorgen Schaukel, Wipptier, Sandkasten und Bagger für viel Unterhaltung und Spaß. „Alle waren an den Planungen beteiligt, auch Kinder waren damals beim Ortstermin mit dabei. Das war gutes Teamwork“, bestätigt auch Sandra Schauer aus der Arbeitsgruppe Spielplätze. Für die Eltern sorgt eine Ruhebank mit Tisch und eine Fahrrad- und Kinderwagenstellplatz für Komfort.

Auf dem neuen Spielplatz am Weinberg können die Kinder sich ausgiebig austoben und Spaß haben.

Und auch preislich kommt der Spielplatz gut weg: Vom gesetzten Budget von 50.000 Euro wurden lediglich 43.000 Euro ausgeschöpft, inklusive der Leistung vom Bauhof und dem Zaun herum. „Wir wünschen den Kindern, aber auch den Eltern hier viel Spaß mit der neuen Anlage“, so die Beteiligten unisono.

(Text und Fotos: nh)

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