Hespe: Ermittlungen wegen Feuerstelle
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(Nienstädt) Am Freitag gegen 22:50 Uhr wurde der Rettungsleitstelle durch Passanten ein Brand einer Lagerhalle in der Hauptstraße in Hespe gemeldet. Es wurde von meterhohen Flammen berichtet.

Da aufgrund der Meldung und Lage der Örtlichkeit samt Gebäudetyp ein Ausweiten des Brandes zu befürchten war, führte dies zum sofortigen Einsatz der Feuerwehren Hespe, Helpsen, Kirchhorsten, Nienstädt, Schierneichen, Seggebruch, Stadthagen, Stemmen/Levesen und Tallensen/Echtorf. Es befanden sich rund 65 Personen im Einsatz.

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Im rückwärtigen Bereich der Lager-/Unterstellhallen brannte dann jedoch nur ein Feuer in einer selbstgebauten, sehr groß dimensionierten Feuerstelle, welches durch die verursachenden Personen auch ständig beaufsichtigt wurde. Ein Übergreifen auf Gebäudeteile war nicht zu befürchten.

Obwohl keine Gefahrenlage für Personen oder bedeutenden Sachwert bestand, wurde das Feuer durch die Feuerwehrkräfte gelöscht. Hintergrund ist laut Polizei, dass sich der Verursacher gegebenenfalls nun wegen einem Verstoß gegen umweltrechtliche Auflagen in der Verantwortung sehen könnte. Es besteht der Verdacht, dass nicht nur wie erlaubt naturbelassenes Holz, sondern auch beschichtete und lackierte Holzerzeugnisse verbrannt worden sein könnten. Das Polizeikommissariat Bückeburg hat hierzu die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen. (po)

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