(Bückeburg) Das Schloss Bückeburg erhält zur Sanierung des baufälligen Trompetergangs 350.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes.
Darüber informierte der heimische Bundestagsabgeordnete Maik Beermann (CDU), der sich seit Monaten für das Projekt in Berlin einsetzt, in einer Pressemitteilung. „Bei einem Besuch habe ich mir selbst ein Bild von der Baufälligkeit gemacht. Im Schulterschluss ist es gelungen, dass eine so beachtliche Fördersumme nach Bückeburg fließt. Das freut mich sehr“, erklärte Beermann heute.
Der Trompetergang befindet sich über dem Innenhof der mittelalterlichen Wasserburg. Zwei Umbauphasen im 18. und 19. Jahrhundert hinterließen bauliche Spuren. „Nach einer Notsicherung im Jahr 2009 ist eine grundlegende Sanierung unterdessen dringend notwendig. Insofern bin ich für den gemeinsamen Einsatz und die Mittel ungemein dankbar“, freute sich Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe. Für Christian Weber, Direktor der Fürstlichen Hofkammer, kommt der Geldsegen zur rechten Zeit „Der Trompetergang ist fest in die Abläufe unserer Veranstaltungen integriert. Gerade auch aus touristischer Sicht ist eine zeitnahe Sanierung für uns von großer Bedeutung“.
„Das Schloss Bückeburg ist eines der bekanntesten Baudenkmale im Landkreis Schaumburg und hat eine Strahlkraft über die Region hinaus. Ich freue mich, dass Maik Beermann in Berlin seine guten Kontakte genutzt hat und wir nun einen so beachtlichen Zuschuss aus dem Bundeshaushalt hier nach Bückeburg bekommen“, fasst der örtliche CDU-Fraktionsvorsitzende Axel Wohlgemuth zusammen.
Insgesamt werden mit dem diesjährigen Denkmalschutz-Sonderprogramms des Bundes 319 Projekte mit einem Fördervolumen von 70 Mio. Euro gefördert. (pr)
