(Bückeburg) Die Stadt Bückeburg wird in diesem Jahr noch nicht in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen.
Die Entscheidung gab das Amt für regionale Landesentwicklung (ARL) bekannt. „Doch dies ist keine endgültige Absage. Nach Rücksprache mit dem ARL möchte die Stadt Bückeburg in diesem Jahr mit einer Überarbeitung des Antrags noch einmal ins Rennen gehen, da die Chancen insgesamt als gut bewertet wurden“, teilt die Verwaltung hierzu mit. Die Stadt werde die aktuellen Initiativen und Aktionen darstellen und aufzeigen, welches Potenzial in den lokalen Aktivitäten für die gesamte Dorfregion verborgen liegt.
Zudem soll die Bürgerschaft bestärkt werden, sich für Ihr Dorf stark zu machen und sich, sobald wieder möglich, an den gemeinsamen Vorhaben zu beteiligen. Die notwendigen Informationen können weiterhin auf der Internetseite der Stadt Bückeburg unter https://www.bueckeburg.de/de/Leben-in-Bueckeburg/Planen,-Bauen-und-Wohnen/Dorfwerkstatt-Evesen eingesehen werden.
Zum Hintergrund: Die Initiative ist aus dem Ortsrat Evesen gestartet, um sich den veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu stellen und einen Prozess für ein integratives Dorfentwicklungskonzept anzustoßen. Dieser Prozess wurde nun Ende 2019 erweitert und auch die anderen Bückeburger Dörfer wurden miteinbezogen. Im Rahmen dieser Ideenschmiede wurden Themenschwerpunkte für ein gemeinsames Dorfentwicklungsprogramm der Bückeburger Dörfer vom Schaumburger Wald bis zum Harrl erarbeitet.
Erstes Ziel war es, mit diesen Ergebnissen zum 01. August 2020 einen Antrag zur Aufnahme in das Landesprogramm der Dorfentwicklung zu stellen, die Dorfgemeinschaften zu stärken und weitere Aktivitäten zu initiieren. (pr)
