Bauerngut: Auch CDU befürwortet Neubau des Logistik-Zentrums in Bückeburg
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(Bückeburg) Sowohl die Stadtratsfraktion als auch die Kreistagsfraktion der CDU sprechen sich grundsätzlich für die Einleitung der weiteren Verfahrensschritte und damit auch für den geplanten Bau des Hochregallagers im Gebiet Bückeburg-West/Sandfurth aus.

Dies teilte Fraktionsvorsitzender Axel Wohlgemuth in einer Presseerklärung mit. Dies geschehe, „nachdem nun wesentliche Gutachten und Pläne für den Bau des geplanten Logistik-Zentrums vorlägen.“

„Die Signale der Fa. Bauerngut und ihrer Mitarbeiter sind bei uns angekommen. Gerade die Geschäftsführung hat ein deutliches Bekenntnis der regionalen Politik zur geplanten Erweiterung eingefordert. Dieses Zeichen setzen wir mit dem heutigen Beschluss, dass Bauleitverfahren konsequent fortzusetzen und dem Verfahren zur Teillöschung der Fläche im Landschaftsschutzgebiet grundsätzlich positiv gegenüber zu stehen.“, erläutert Wohlgemuth.

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Beide Fraktionen hätten sich unabhängig voneinander noch einmal intensiv mit der Frage des Standorts des geplanten Hochregallagers und der Auswirkungen auf Natur und Umwelt beschäftigt. Die Stadtratsfraktion habe die Erweiterungspläne sowohl gegenüber der Geschäftsführung kritisch hinterfragt, als sich auch dem Dialog mit besorgten Bürgern gestellt. Da auch in diesen Gesprächen alternative Standorte für das geplante Neubauvorhaben in Bückeburg nicht aufgezeigt werden konnten und eine Verlagerung der Produktion erhebliche finanzielle Folgen für die Stadt hätte, seien die Fraktionen zum Ergebnis gekommen, den bisherigen Weg konsequent weiter zu gehen.

„Der Abwägungsprozess war sehr intensiv und die Entscheidung für das Vorhaben ist in der Stadtratsfraktion letztlich nicht einstimmig gefallen. Da die nun vorliegenden Gutachten aber keine negativen Auswirkungen – insbesondere nicht auf den Grundwasserspiegel – erwarten lassen, geht es am Ende um die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes. Dies ist auch der Haupteinwand der Bürger gegen das Vorhaben im bisherigen Bauleitverfahren gewesen. Eine prioritäre Berücksichtigung dieses Schutzguts im Rahmen der Abwägung würde uns auf Dauer aber jeder weiteren wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeit als Stadt berauben“, erläutert Wohlgemuth die Entscheidungen der Fraktionen weiter.

Die CDU hat es sich nun zum Ziel gesetzt, im Rahmen der konkreten Objektplanung, die Auswirkungen auf die Festsetzungen des Bebauungsplanes hat, weitere Verbesserungen zu erreichen: „Wir haben immer gesagt, dass es nicht nur darum geht, ob gebaut wird sondern auch wie. Gerade mit Blick auf die angestrebte Klimaneutralität des Landkreises in 2050 erwarten wir einen Betrieb mit deutlich reduzierten CO2-Emissionen und gesteigerte Energieeffizienz.“ (pr)

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