Stadthagen: Polizei und Beteiligte ziehen positive Bilanz der Präventionskampagne
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(Stadthagen) Auch am letzten Tag der Woche meinte es das Wetter gut mit den Teilnehmern der Präventionsaktion zum Thema „Betrug zum Nachteil älterer Menschen“.

Die insgesamt sechs Teams, bestehend aus Mitarbeitern des Polizeikommissariats Stadthagen sowie dem Bürgermeister der Stadt Stadthagen, Oliver Theiß, den Ortsvorstehern der Stadtteile Reinsen, Hörkamp-Langenbruch und Enzen-Hobbensen, sowie einem Mitarbeiter des Ordnungsamtes, verteilten am Freitagvormittag bei strahlendem Sonnenschein die noch ca. 1.000 ausstehenden Postwurfsendungen im Stadtgebiet.

Die gesamte Woche waren Angehörige des Polizeikommissariats zusammen mit Mitgliedern der einzelnen Samtgemeinden sowie der Stadt Stadthagen in der Kreisstadt und in den einzelnen Samtgemeinden zu Fuß unterwegs. Über 7.000 Briefe mit Informationsmaterialien wurden an alle Mitbürger über 70 Jahren verteilt.

„Ich freue mich sehr darüber, dass sich alle Samtgemeinden und die Stadt Stadthagen so tatkräftig an der Aktion beteiligt haben. Ohne die personelle Unterstützung wäre eine derartige Kampagne trotz der hohen Motivation meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nur schwer umsetzbar gewesen“, so Kommissariatsleiter Marcel Bente.

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Das Team Manfred Kreusel, Ortsvorsteher von Enzen-Hobbensen und Polizeikommissarin Katharina Mahrenholz überreichen Günter Kreft die Präventionspost.

Die Teams aus Polizei und Verwaltung haben während der Aktion durchweg positive Rückmeldungen erhalten. Bei persönlichen Gesprächen berichteten zudem viele der Senioren, dass sie schon häufiger betrügerische Telefonanrufe erhalten, in den meisten Fällen aber sofort wieder aufgelegt hätten.

„Insgesamt entstand dabei der erfreuliche Eindruck, dass viele Menschen bereits sehr vorsichtig sind und sich nicht so leicht durch Betrügerinnen und Betrüger täuschen lassen. Die immer wieder auftretenden und leider zum Teil auch erfolgreichen Betrugsfälle zeigen jedoch, dass dies scheinbar nicht für alle Bürgerinnen und Bürger in unserem Zuständigkeitsbereich gilt. Deshalb hoffen wir, dass wir die Menschen durch unsere Präventionsaktion noch weiter sensibilisieren und auf etwaige betrügerische Kontaktaufnahmen bestmöglich vorbereiten konnten“, so Bente.

Die Präventionskampagne konnte laut Polizeiangaben trotz der Corona-Pandemie stattfinden, da alle Teilnehmer täglich vor Beginn des Zusammenkommens auf eine mögliche Infektion getestet wurden. Außerdem wurde die Verteilung unter besonderer Beachtung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln durchgeführt. (pr/Foto: Polizei)

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