Kreisverwaltung stellt Klinikum-Geschäftsführung Missbilligung über Impf-Vordrängeln zu
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(Landkreis/Obernkirchen) Wie die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung bekanntgegeben hat, wurde der im Kreistag gefasste Beschluss am 2.3.2021 über die Missbilligung des Verhaltens den Geschäftsführern des Klinikums inzwischen förmlich übermittelt worden.

Der Beschluss lautet wie folgt:

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„Der Kreistag des Landkreises Schaumburg missbilligt das Vordrängeln der Geschäftsführer der Agaplesion Ev. Klinkum Schaumburg gGmbH bei der kürzlich stattgefundenen Coronaimpfung gegenüber anderen impfvorberechtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums und anerkennt und würdigt ausdrücklich die bisherigen unter den jetzt herrschenden Pandemiebedingungen tagtäglich erbrachten Arbeitsleistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums, unabhängig davon, ob sie bereits coronageimpft sind.“

Vom WGS-Kreistagsabgeordneten Heinrich Sasse folgte der Hinweis an Landrat Jörg Farr, der Beschluss sei nicht nur der Geschäftsführung förmlich zuzustellen. Er müsse auch der gesamten Krankenhausbelegschaft zur Kenntnis gebracht werden. Damit werde auch die im Beschluss ausgedrückte Anerkennung und Würdigung aller Mitarbeiter zum Ausdruck gebracht. Dies sei laut Sasse am Besten durch den Personalrat oder Betriebsrat und die Schwerbehindertenvertretung des Klinikums umzusetzen, mit der Bitte, den Inhalt des Kreistagsbeschlusses beispielsweise mit Aushang am schwarzen Brett oder Einberufung einer Betriebsversammlung umzusetzen.

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