„Extraball“: Flipper-Ausstellung im Museum Eulenburg bis 18. April verlängert
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(Rinteln)  Die aktuelle Sonderausstellung „EXTRABALL! – Flipper aus sechs Jahrzehnten“ im Museum Eulenburg wird bis zum 18. April verlängert. Vorläufig kann der Besuch nur nach telefonischer Voranmeldung, wochentags zwischen 13 Uhr und 13.45 Uhr unter 05751/41197.

Um möglichst vielen Interessierten den Besuch zu ermöglichen, wird die Aufenthaltsdauer bei Halbierung des Eintrittspreises (2 Euro für Erwachsene) auf 50 Minuten begrenzt. Das gibt dem Museumsteam zusätzlich die Möglichkeit, regelmäßig gründlich zu lüften und zu desinfizieren.

Einlasszeiten: Dienstag bis Samstag um 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr, bzw. Sonntags 11 Uhr, 12 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr.

Außerdem bis Ende März: Zusätzliche Öffnungs-/Einlasszeiten (für Berufstätige): Donnerstag abends jeweils 19 Uhr und 20 Uhr.

Adresse: Museum Eulenburg, Klosterstraße 21, 31737 Rinteln

Aktuell gilt:

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  • halber Eintrittspreis (2 Euro / 1 Euro)
  • begrenzte Aufenthaltsdauer: 50 Minunten
  • Einlass immer zur vollen Stunde
  • obligatorisches Maskentragen in den Museumsräumen
  • 1,5 m Abstand
  • Handdesinfektion
  • maximale Besucherzahl im Museum: 20 Personen

Seit dem 26. September dreht sich in der Eulenburg alles rund ums Thema Flipper, oder zu englisch „Pinball Machines“. Der Ursprung dieser „Nadelautomaten“ liegt im frühen 20. Jahrhundert. Eine schräge Fläche, dazu Nadeln und Löcher als Hindernisse – fertig war die simple Bespaßung der analogen Zeit. 1947 kam Bewegung ins Spiel als der Konstrukteur Henry Mabs die Flipperhebel erfand und die Möglichkeit gegeben war, Einfluss auf Verlauf und Art der Kugelbewegung zu nehmen. Ende der 1950er Jahre kamen die ersten größeren Flipperautomaten nach Deutschland, beginnend von den Casinos der amerikanischen Militärbasen, die ihre ausgedienten Flipper an örtliche Kneipen abgaben.

Im Museum Eulenburg in Rinteln stehen Flipper aus den Jahren 1967 bis 2019. Die allermeisten können für ein Spiel genutzt werden.

Die Konstrukteure widmeten jedem dieser Geräte ein eigenes Thema. Besonders beliebt sind Filme und Comic-Figuren. Dabei nehmen Elemente aus den Kinostreifen eine tragende Rolle im Flipperautomaten ein. Legendär ist beispielsweise der „Addams Family“-Flipper oder der „Terminator“-Tisch. Die in der Eulenburg gezeigten Modelle, es sind 22 an der Zahl, decken dabei mehrere Jahrzehnte der Flipper-Epoche ab. Sie reicht vom „Oldtimer“ aus dem Jahr 1967 und endet mit einem „Jurassic Park“-Flipper aus dem Jahr 2019 mit LCD-Monitor und Spielelementen aus der Welt von Dinos und Urzeit-Echsen.

Umgesetzt wurde die neue Sonderausstellung von Eulenburg-Museumsleiter Dr. Stefan Meyer in Zusammenarbeit mit dem Verein „Electric Friends e.V.“, deren Grundstein im Jahr 2003 in Lemgo gelegt wurde. Jahre später folgte die Gründung einer eigenen Flipperliga OWL und weitere Meilensteine wie der Eintrag als Verein beim Amtsgericht im Mai 2014 und die Ausrichtung der Vereinsmeisterschaften der GPA (German Pinball Association). Der gemeinnützige Verein mit dem Vorsitzenden Kim Sascha Davidmeier hat sich zum Ziel gesetzt, Flipperautomaten als Kunst- und Kulturobjekte in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. In der Vereinshalle stehen rund 50 spielbereite Flipperautomaten, die an Öffnungstagen bespielt werden können.

Weitere Informationen gibt es auf der Museums-Webseite.

(pr/vu)

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