800 Jahre Stadthagen: Weitere Autoren für Festschrift gesucht
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(Stadthagen) Der Termin 2022 rückt immer näher. Seit über einem Jahr arbeitet ein Redaktionsteam an der Planung der Festschrift „800 Jahre Stadthagen“, recherchiert und verfasst Beiträge. Entstehen soll ein gedrucktes, bebildertes, attraktives Buch. Einige Artikel sind bereits fertig, darunter Kurzbeiträge zu den historischen Bibliotheken Stadthagens, zum Abbau des Obernkirchener Sandsteins sowie zur Ratsband des Ratsgymnasiums Stadthagen. Das Redaktionsteam besteht aus den beiden Historikern Dr. Catherine Atkinson aus Hannover und Dr. Stefan Eick aus Kiel.

Als Mitglied der ehemaligen Arbeitsgruppe „Stadtgeschichte“ unter der Leitung des verstorbenen Gerd Hegemann und Vorstandsmitglied des Renaissancevereins, ergriff Catherine Atkinson die Initiative im Sommer 2019 und holte den Verleger und gebürtigen Stadthäger Stefan Eick ins Boot. Beide führten Verhandlungen mit Oliver Theiß und dem Stadtrat durch und wurden mit der Durchführung November 2019 offiziell beauftragt. Inzwischen ist ein etwa 12-köpfiges Autorenteam aus Schaumburg und Umgebung für die Hauptartikel zusammengekommen. Weitere Autoren werden noch gesucht. Geplant ist eine Betrachtung des Werdegangs Stadthagens von der Gründung im Jahr 1222 bis heute, mit Beiträgen, die teils mehr in die Tiefe gehen, teils anekdotenhaft, informativ und unterhaltsam sind.

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Die Phase der Planung und Recherche im Corona-Jahr war nicht einfach, aber sie lief erfolgreich: Mittels häufiger Telefonate zwischen Kiel und Hannover, einiger Besuche im Stadtarchiv und im Landesarchiv in Bückeburg außerhalb des Lockdowns und viel Internetrecherche. „Es ist erstaunlich, wie viele Bücher und Aufsätze inzwischen im Internet verfügbar sind. Gerade für die Erforschung der mittelalterlichen Geschichte Stadthagens brauchen wir Zugang zu vielen Urkundenbüchern, und diese stammen meist aus dem 19. Jahrhundert, teils sogar aus dem 18. Jahrhundert. Aber gerade diese finden wir nun größtenteils im Internet, manchmal passwortgeschützt, aber oft freizugänglich. In solchen Zeiten hilft das sehr“, stellt Catherine Atkinson fest. „Wir haben auch gute Ergebnisse: Wir wissen einiges mehr jetzt über die ersten 100 Jahre der kleinen Stadt Grevenalveshagen und haben die bislang älteste an einen Stadthäger Bürger adressierte Papsturkunde aus der Zeit um 1300 entdeckt.“

Beiträge von Stadthäger Bürgern – Anekdoten, Kurzberichte, Stadthäger Rezepte – werden vom Redaktionsteam herzlich angenommen. Wer mit einem Kurzbericht zur Festschrift beitragen möchte, kann sich mit Stefan Eick bei seinem Verlag Solivagus in Kiel in Verbindung setzen: eick@solivagus.de oder mit Claudia Schößler bei der Tourist-Information, die die Koordinierung der Aktivitäten zum Jubiläum leitet: 05721- 925065 bzw. c.schoessler@stadthagen.de. (pr)

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