Corona-Impfzentrum des Landkreis seit 15.12. betriebsbereit: Noch immer fehlt es an Impfstoffen
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(Landkreis) Das Land Niedersachsen hat bekanntermaßen mitgeteilt, mit der Terminvergabe an impfberechtigte Personen ab dem 28. Januar 2021 beginnen zu wollen.

Nach wie vor ist es jedoch so, dass nicht genügend Impfstoff zur Verfügung steht, um in dem im Landkreis eingerichteten Impfzentrum zahlreiche Impfungen durchzuführen.

In Niedersachsen ist mit der Impfung in Alten- und Pflegeheimen begonnen worden, weil die Menschen dort besonders gefährdet sind, sich zu infizieren. Auch in Schaumburg sind die mobilen Impfteams derzeit dabei, die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeheime und die dortigen Pflegekräfte durchzuimpfen. Bislang konnten 2069 Personen geimpft werden. In etwa der Hälfte der Schaumburger Pflegeheime konnten bislang Impfungen stattfinden. Nach wie vor stehen hier noch viele Impfungen an.

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Das Impfzentrum in der Festhalle Stadthagen ist betriebsbereit – doch noch immer hapert es am Impfstoff.

Rein vorsorglich wird seitens des Landkreises daher auf den Umstand aufmerksam gemacht, dass in nächster Zeit nicht genügend Impfstoff zur Verfügung stehen wird, um eine hohe Zahl von Impfungen aufgrund von Terminvereinbarungen im Impfzentrum durchführen zu können. Der Landkreis hat bislang (Stand 15.01.2021) zwei Impfstofflieferungen erhalten. „Für Januar erwarten wir nur noch eine weitere Impfstofflieferung für Erstimpfungen. Diese kommt allerdings nicht, wie ursprünglich erhofft und angekündigt, in der nächsten Woche“, teilt der Landkreis in einer Pressemitteilung mit. Eine Impflieferung ist dabei gleichzusetzen mit 975 gesicherten Impfdosen.

Mit der Presseinformation möchte der Landkreis eigenen Angaben zufolge Erwartungen vorbeugen, die Impfungen würden nun im großen Umfang beginnen. Die Infrastruktur dafür steht zwar, das Impfzentrum des Landkreises ist seit dem 15.12.2020 betriebsbereit und die erforderlichen Kräfte stehen zur Verfügung. Es hapert allein an den Nachlieferungen des Impfstoffes. „Es bleibt zu hoffen, dass sich der bundesweit bestehende Lieferengpass so schnell wie möglich auflöst“, so die Pressestelle des Landkreises abschließend. (pr)

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