„Winterberg“ am Bückeberg: Polizei kontrolliert Falschparker, JBF-Gelände wird gesperrt
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(Obernkirchen) Bilder von zugeparkten Straßen am Bückeberg und rund ums JBF-Centrum sorgten in den sozialen Medien für Aufregung. Manch einer konnte sich glatt am Winterberg im Harz wähnen, so hatte es beim Anblick der zahlreichen Autos und Ausflügler den Eindruck. Winterliche Temperaturen und Schnee sorgten für reges Interesse von Besuchern aus der Region und dem weiteren Umland. Die Stadt Obernkirchen hat jetzt reagiert.

„Ansammlungen von Personen auf dem Bückeberg am 4. und 5.1.2021 und im Besonderen auf dem Gelände des jbf-centrums haben dazu geführt, dass vielfach die durch die Corona-Verordnung verlangten Abstände dort nicht eingehalten worden sind“, teilte Bürgermeister Oliver Schäfer in einer Presseinformation mit. Aus diesem Grund werde in Absprache mit dem Eigentümer dem Landkreises Schaumburg die Zufahrt zu dem Gelände gesperrt. Der davor liegende Waldweg soll wegen Waldarbeiten ebenfalls für den Holzabtransport durch eine Sperre freigehalten werden.

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Weiter führt Schäfer aus: „Die Nutzung des JBF-Geländes ist nur dort angemeldeten Personen vorbehalten und ist nicht für Dritte zugänglich. Die Stadt Obernkirchen weist in diesem Zusammenhang auf die geltenden Abstands- und Ansammlungsregelungen hin sowie das erforderliche Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung soweit Abstände nicht gewahrt werden können.“

Nachdem das städtische Ordnungsamt am heutigen Vormittag eine Ortsbegehung durchgeführt hatte, kontrollierte die Polizei Bückeburg heute Nachmittag die Einhaltung des Halte- und Parkverbots. Zwischen 100 und 150 Fahrzeuge wurden heute im Laufe des Tages vor Ort angetroffen. An die Parkregelungen hielten sich, zumindest am Nachmittag, über 30 Fahrzeugbesitzer nicht. Sie erwartet nun ein „Knöllchen“. 15 Euro werden fällig. Steht das Fahrzeug länger als eine Stunde im verbotenen Bereich oder wird eine weitere Behinderung, beispielsweise von Feuerwehrzufahrten, festgestellt, wird es teurer. Verstöße gegen Abstandsregelungen waren laut erster Polizeiangabe nicht aufgefallen.

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