Corona-Impfzentrum: DRK kündigt Probelauf an
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(Landkreis/Stadthagen) Die Impfstrategie in Niedersachsen stehe auf einem stabilen Fundament, heißt es in einer Presseinformation des DRK. Damit dies auch in Schaumburg der Fall ist, hat sich der Landkreis mit dem DRK Kreisverband und weiteren Partnern zusammengefunden. „Die Wände stehen in der Festhalle, die Einstellungsgespräche haben bereits begonnen“, so Thomas Bremer vom DRK-Kreisverband als zuständiger Leiter des Impfzentrums.

Thomas Bremer vom DRK-Kreisverband ist Leiter des Impfzentrums in der Festhalle Stadthagen.

Es wird ein Impfzentrum geben und mobile Impfteams. Zwei dieser Impfteams stehen schon bereit und warten auf die Zuführung des Impfstoffes. Dies ist ein Impfangebot für die Menschen, die in Pflege- und Betreuungseinrichtungen leben und in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Alle Menschen entscheiden frei über eine Impfung gegen das Corona-Virus. Damit alles klappt, wird es zuvor einen Übungslauf geben. In der Verantwortung steht hier auch Max Janssen aus Rinteln, der zentrale Aufgaben auf Seiten des DRK steuert. „Wenn wir starten, ist die Arbeitsorganisation, der rechtliche Rahmen, der Datenschutz und die Hygiene gut aufeinander abgestimmt“, so Janssen. „Der Landkreis Schaumburg hat in hervorragender Weise in jeder Phase die Eckpunkte formuliert und mit dem DRK erarbeitet. Dem Team von Dezernentin Andrea Stüdemann gilt ein ganz besonderer Dank“, sagt Thomas Hoffmann als Kreisgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes.

Max Janssen vom Lenkungsteam des DRK.

Für die Gewinnung des Personals übernimmt der DRK Kreisverband die Zuständigkeit. Dies gilt für Verwaltungskräfte, Medizinische Fachangestellte oder andere medizinisch ausgebildete Personen für das Impfen (Impfbefähigte), Betreuungskräfte und Sanitätskräfte für die Sicherstellung des vorgeschriebenen Sanitätsdienstes). Eckhard Ilsemann aus dem Bereich DRK-Projektmanagement hat die Gesamtaufgabe schon Anfang November imitiert und damit Gespräche mit Interessierten verbunden.

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Der Kreisverband Schaumburg hat damit einen Organisatorischen Leiter und eine Verwaltungsassistenz für das Impfzentrum gewonnen, die über umfangreiche Erfahrung verfügen und die Strukturen vor Ort kennen. Dazu kommen jetzt mehrere Mitarbeiter (insbesondere Verwaltungskräfte) für den Betrieb des Impfzentrums. Diese werden befristet fest eingestellt. Die Dienstplanerstellung für den vorgesehenen Betrieb wird eine umfangreiche Aufgabe. Weitere Kräfte werden über das Ehrenamt oder geringfügige Beschäftigungsverhältnisse eingebunden. Ärzte werden durch Beauftragung des Innenministeriums von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) eingebunden.

Eckhard Ilsemann (DRK-Projektmanagement), Max Janssen (DRK-Lenkungsteam) und Thomas Bremer (Leitung DRK-Impfzentrum) (Fotos: pr)

Eine herausfordernde Aufgabe wird die Terminkoordination der Impftermine sein. Insbesondere die Planung des zweiten Impftermins, der je nach Impfstoff wohl 21 bzw. 28 Tage nach dem ersten Impftermin stattfinden muss. Dokumentation der Impfaufklärung und entsprechende Bescheinigungen werden zurzeit erarbeitet und zentral zur Verfügung gestellt. Die Vorarbeit des Innenministeriums sei präzise und sehr gut, heißt es dazu vom DRK.

Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann: „Wir freuen uns, den Landkreis und damit die Schaumburger und Schaumburgerinnen durch die Organisation des Impfzentrums bei der weiteren Bekämpfung der Corona-Pandemie unterstützen zu können. Die Sicherstellung des dauerhaften Betriebes, die Koordination der Impftermine und die notwendige Dokumentation wird insbesondere eine logistische Herausforderung, die wir aber mit unseren hauptamtlichen Mitarbeitern und unseren ehrenamtlichen Bereitschaftsmitgliedern aus dem Katastrophenschutz lösen werden.“

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