Positives Fazit der Masken-Kontrollaktion in Nienburg und Schaumburg
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(Landkreis) Am Montag wurden im gesamten Bundesgebiet gezielt Kontrollmaßnahmen zur Maskentragepflicht durchgeführt.

Schwerpunktmäßig waren die Polizeibeamten in den Fahrzeugen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie an den Haltestellen von Schulbussen eingesetzt.

Zum Ergebnis sagte der Präsident der Polizeidirektion Göttingen, Uwe Lührig: „Die Infektionszahlen befinden sich nach wie vor auf einem hohen Niveau. Aus diesem Grund sind Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen, Abstände und Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung enorm wichtig, um das Corona-Virus einzudämmen und somit zum Schutz aller beizutragen. Es ist erfreulich, dass sich der Großteil der Menschen im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen an die Maskenpflicht hält. Die Bürgerinnen und Bürger zeigten durchweg Verständnis für die Kontrollen und die Notwendigkeit der Maßnahmen.“

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Polizeipräsident zieht positives Fazit der Kontrollaktion

Mit Blick auf die derzeitige Entwicklung und die kalte Jahreszeit appelliert Uwe Lührig, besonnen zu bleiben: „Nur, wenn wir die Vorgaben einhalten, können wir die Infektionszahlen weiter senken und einen erneuten Anstieg verhindern. Wir werden auch in den nächsten Wochen Kontrollen, unter anderem im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs, durchführen und bei Verstößen konsequent einschreiten. Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger weiterhin um Verständnis für die Maßnahmen.“

Das grundsätzlich positive Fazit des Polizeipräsidenten spiegelt sich auch in der Einsatzstatistik der Polizeiinspektion (PI) Nienburg/Schaumburg wieder. An insgesamt 158 einzelnen Kontrollstellen wurden 723 Personen überprüft. In den allermeisten Fällen waren es Kinder und jüngere Jugendliche. Fast immer reichte bei dieser Gruppe ein Hinweis auf das generelle Tragen (morgendliche Müdigkeit der Kinder) oder das richtige Tragen (nicht unter dem Kinn) aus. In insgesamt sechs Fällen wurden Anzeigen gefertigt: Drei in Rinteln, drei in Nienburg, die vom Ordnungsamt mit einem Bußgeld geahndet werden. 127 konkrete Ermahnungen zur Trageweise notierten die Beamten. Die Kontrollen in den Kommissariaten und bei der PI werden fortgesetzt, auch ohne dass ein besonderer Kontrolltag angesetzt ist.

Sturzgefahr bei Busfahrt zu groß

Eine Besonderheit meldete der Kontaktbeamte des Polizeikommissariates in Stadthagen. Er war mit drei ausgebildeten Busscouts des Ratsgymnasiums in Schulbussen mitgefahren, da die drei Jugendlichen mit seiner Unterstützung ihre Rolle als Busscouts ausprobieren wollten. Der Versuch musste abgebrochen werden, da die Kontrollen während der Fahrt zu gefährlich geworden wären. Die Sturzgefahr war einfach zu groß. (pr)

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