Rodenberg: Polizei kontrolliert reisenden Handwerker
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(Rodenberg) Am Donnerstag, den 3.12.2020, um 13:00 Uhr, wendete sich ein besorgter Rodenberger Bürger an die dortige Polizeistation.

Der Anwohner aus dem Lönsweg äußerte Bedenken zu einem Handwerker der in seiner Straße aber auch im Hölderlinweg seine Dienste anbot. Der Handwerker habe speziell bei älteren Hausbesitzern geklingelt und für seine Arbeiten relativ hohe Lohnkosten berechnet. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeikommissariats Bad Nenndorf wurde alarmiert und traf im Lönsweg auf einen 40-jährigen Mann aus Detmold, der zu diesem Zeitpunkt Arbeiten auf dem Dach eines Reihenhauses durchführte.

Der Handwerker konnte gegenüber den Beamten eine gültige Reisegewerbekarte nachweisen. Auch sonst konnten die Beamten keine Hinweise auf sträfliches Verhalten des Mannes finden und er konnte seine Arbeiten fortsetzen.

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Die Polizisten führten Gespräche mit den Anwohnern, die die Leistungen des Handwerkers für eine relativ hohe Summe in Anspruch genommen hatten. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang davor, sich bei Haustürgeschäften von reisenden Handwerkern nicht vorschnell zu einer Leistung überreden zu lassen sondern sich vorher über die Art und Weise der Ausführung und die branchenüblichen Preise zu informieren. Gleiches gilt bei der Forderung nach einer Bezahlung durch Barzahlung, vielleicht sogar ohne das Vorlegen einer gültigen Rechnung.

„Ein Blick auf die einheimischen Handwerker, die ihre Leistungen zuverlässig und unter Gewährleistung einer Garantie durchführen, ist in einem solchen Fall sinnvoll. Sollten Zweifel an der Glaubwürdigkeit eines reisenden Handwerkers und/oder seiner angebotenen Leistungen bestehen, so können sich die Bürger an die Polizei wenden.“, so eine Pressesprecherin der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg. (po)

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