Niedersachsen zieht Weihnachtsferien vor: Eltern können nochmal verlängern
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(Niedersachsen) Die Weihnachtsferien in Niedersachsen werden verlängert und beginnen jetzt bereits am Montag, dem 21. Dezember 2020. Letzter Schultag wird Freitag, der 18. Dezember 2020, sein.

Dies teilte Kultusminister Grant Hendrik Tonne heute mit.

Hintergrund ist einer Presseinformation aus dem Niedersächsischen Gesundheitsministerium zufolge, ein gemeinsames Weihnachtsfest in höherer Sicherheit vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu ermöglichen. Ein Notbetreuungsangebot an den Tagen Montag, 21. Dezember 2020, und Dienstag, 22. Dezember 2020, ist an den Schulen für die Jahrgänge 1-6 bedarfsgerecht vorzuhalten.

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„Über zwei zusätzliche freie Tage, an denen die Kinder und Jugendlichen ihre Kontakte zu anderen deutlich einschränken können, leisten wir schulseitig einen Beitrag, das Infektionsgeschehen vor Weihnachten abzudämpfen. Das ist Länderlinie und wurde letztes Wochenende so abgestimmt. Dieses abgestimmte Vorgehen bei den Ferien ist ein wichtiger Beitrag für eine wirksame Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2″, gibt Tonne bekannt.

Die Zeitspanne zwischen dem letzten Schultag und Heiligabend vergrößert sich durch die zwei zusätzlichen Tage auf insgesamt fünf Tage. Das ist gut, dürfte nach der aktuellen Erkenntnislage aber nicht für alle Konstellationen ausreichend Sicherheit bieten.

Für die Familien, die in dieser bisher ungekannten Sondersituation mit Blick auf Familienmitglieder und Angehörige aus Risikogruppen weitergehenden Schutz zum Weihnachtsfest benötigen, wird zusätzlich die Möglichkeit geschaffen, ihre Kinder in diesem Jahr am Donnerstag, 17. Dezember 2020, und/oder Freitag, 18. Dezember 2020, per formlosem Antrag vom Präsenzunterricht befreien zu lassen. Kinder, deren Eltern von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, hätten ihren letzten Schultag in diesem Jahr dann bereits am 16. Dezember. Bis Heiligabend wären also acht Tage Zeit für die Schüler, um sich zu isolieren und Kontakte zu minimieren. „Das kommt einem hohen Maß an Sicherheit gleich und kann ein weiterer Baustein sein für ein gemeinsames Weihnachtsfest mit möglichst wenig Angst vor dem Coronavirus. Wir wollen damit einen Beitrag leisten, besonders gefährdete Menschen auch besonders zu schützen“, heißt es abschließend.

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