Bornholm plötzlich Risikogebiet: DRK Schaumburg hilft mit Corona-Testung aller Busreise-Rückkehrer
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(Bad Nenndorf/Obernkirchen) Aufgrund der Corona-Pandemie wählt das Bad Nenndorfer Busunternehmen Jürgens als Reisegebiete Regionen, die als relativ sicher gelten. Auch werden die Busreisen mit entsprechenden Hygieneregeln geplant und durchgeführt, so dass sich auf den Reisen verantwortungsvoll um die Reisenden gekümmert werden kann.

So gilt beispielsweise die dänische Insel Bornholm als sicheres Reisegebiet ohne großes Infektionsgeschehen. Das Bad Nenndorfer Busunternehmen hat dort aktuell eine Reise mit zwei Bussen durchgeführt. Auf Bornholm liegt laut DRK aktuell kein besonders erhöhtes Infektionsrisiko vor. Aber Bornholm gehört zur Region Kopenhagen und die ist diese Woche vom Robert-Koch-Institut (RKI) zum Risikogebiet erklärt worden.

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Insgesamt wurden 60 Busreise-Rückkehrer getestet. (Foto: DRK)

Eine überraschende Situation fürs Busunternehmen mit seinen Reisenden: Die Rückkehrer müssen entweder 14 Tage in Quarantäne gehen oder einen negativen Corona-Test vorlegen. Die Busunternehmer-Familie Jürgens hat sich einer DRK-Pressemitteilung zufolge sofort darum kümmern wollen, dass die Rückreisenden einen Corona-Test machen können. Dieses sei aber weder am Hafen oder überhaupt in der Region Rostock möglich gewesen. Auch das Testzentrum der Kassenärztlichen Vereinigung (KVN) in Hannover sah sich nicht in der Lage, die Busreisenden zu testen. Umso mehr freute sich die Inhaberfamilie aber auch die Busreisenden, dass das der DRK Kreisverband Schaumburg sich sofort bereit erklärte, zu helfen und den Corona-Test direkt spät abends bei der Ankunft der Busse in Bad Nenndorf durchzuführen. Wie Pressesprecher Eckhard Ilsemann vom DRK auf Anfrage mitteilte, wurden in den beiden Bussen insgesamt 60 Personen auf den SARS-CoV-2-Erreger getestet. Alle Tests fielen negativ aus.

Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann dazu: „Es ist doch klar, dass wir einem Schaumburger Unternehmen und vor allen den Fahrgästen sofort helfen“. Die Gesundheit des einzelnen Menschen stehe hier für das Rote Kreuz genauso im Mittelpunkt wie die Verhinderung einer Ausbreitung des Corona-Virus.

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