Mittendrin: DRK-Sanitätsdienst mit Hygienekonzept beim Skulpturenpark
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(Bückeburg) An den elf Wochenenden des MPS Skulpturenparks sind weniger Besucher auf dem Veranstaltungsgelände am Bückeburger Schloss als in den vergangenen Jahren. Vorgeschriebene Besucher-Abstände müssen eingehalten werden und eine Reihe von Hygiene-Regeln umgesetzt sein. Auch für den DRK Sanitätsdienst stellt dies eine Herausforderung dar.

Kreisbereitschaftsleiter Thomas Knolle entwickelte eigens ein Hygienekonzept für den Sanitätsdienst und muss für jedes Wochenende bis zu 25 Ehrenamtliche für den Sanitätsdienst organisieren. „Dieser ist aufgrund des großen Geländes eine echte Herausforderung“, so Knolle. Permanent sind acht ehrenamtliche Sanitäter des DRK auf Fußstreife unterwegs oder versorgen Patienten in der Sanitätsstation am Hasengarten.

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Die ehrenamtlichen Sanitäter des DRK sind zu Fuß auf dem weitläufigen Gelände unterwegs.

Einsatzleiter Matthias Voges aus Rinteln berichtet, dass jedes Wochenende 50 bis 110 Hilfeleistungen erbracht werden müssen. Neben Kreislaufproblemen, der Versorgung von Wespenstichen, Schnittverletzungen oder Verstauchungen gehören auch schwerere Verletzungen wie beispielsweise Knochenbrüche dazu, die dann an den Rettungsdienst übergeben werden, um im Klinikum weiterbehandelt zu werden. Eine wirkliche Herausforderung war eine Reanimation aufgrund einer allergischen Reaktion. Die korrekt umgesetzten Notfallmaßnahmen fanden später das Lob des Notarztes. Die Patientin hat nach einem mehrtägigen stationären Aufenthalt das Klinikum wieder verlassen können.

Bis zu 110 Hilfeleistungen erbringen die DRK-Sanitäter, weiss Matthias Voges (3.v.l.).

„Auf dem großen Gelände sei insbesondere der Patiententransport vor allem schwerer Patienten eine echte Herausforderung“, berichten die DRK-Ehrenamtlichen. Hier steht die Anschaffung eines Transportwagens mit einer großen Bereifung auf der Wunschliste. Dieses Hilfsmittel verfügt neben einer Grundplatte zur Aufnahme der Notfalltrage über große Rollreifen auf der linken und rechten Seite. Entfernungen von mehreren hundert Metern, in Bereichen ohne Wegebefestigung, sollen so für einen besseren Transport von Notfallpatienten erschlossen werden.

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