Bückeburg: Dr. Faust Hallenbad öffnet unter Corona-Bedingungen
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(Bückeburg) Im Dr. Faust Hallenbad in Bückeburg wird die neue Saison am 22. 26. September um 6:00 Uhr eingeläutet. Am 20. 25. September endet die Freibadsaison im Bergbad.

(Nachtrag: Die Badesaison im Bergbad wurde nachträglich noch bis 25. September verlängert, daher startet auch der Hallenbadbetrieb erst am 26. September)

Durch die Corona-Auflagen wird es in diesem Jahr einige Änderungen und Neuerungen geben, wie Bürgermeister Reiner Brombach und Bäderbetriebe-Geschäftsführer Reiner Wilharm heute bekanntgaben. Nur durch diese Maßnahmen, die im Rahmen eines Hygieneplans durch den Aufsichtsrat beschlossen und vom Gesundheitsamt abgesegnet wurden, ist überhaupt eine Öffnung unter den geltenden Verordnungen möglich. Brombach macht deutlich, dass man all diese Maßnahmen nur mit einem verantwortungsvollen Team umsetzen könne. Mit der diesjährigen Bergbad-Saison, ebenfalls unter Corona-Bedingungen, habe es bereits positive Erfahrungen gegeben.

Generell gelten die bereits bekannten Verhaltens- und Abstandsregeln. Es dürfen sich maximal 48 Personen gleichzeitig im Dr. Faust Hallenbad aufhalten. Ein Besucherzähler auf der Homepage www.baeder-bueckeburg.de gibt in Echtzeit Informationen über die aktuelle Belegung. Ist die Höchstzahl erreicht, wird der Zugang so lange gesperrt, bis Besucher das Bad verlassen.

Höchstens 48 Besucher gleichzeitig, Einbahnstraßenregelung und „Kreisverkehr“ in abgesperrten Schwimmbahnen

Die Besucher werden in einer Einbahnstraßen-Regelung vom Eingang durch den Kassenbereich zur Umkleide geführt. Der Eintritt erfolgt durch den Haupteingang. Der Ausgang wird die Seitentür über die Rampe. Im Schwimmerbecken dürfen sich höchstens 40 Personen befinden, im Freizeitbecken 8 Personen und im Planschbecken eine Familie. Die Rutsche ist mit Abstandsregelung zur Nutzung freigegeben. Jeweils zwei Schwimmbahnen werden für eine „Kreisverkehrsregelung“ im Schwimmbecken mit Trennleinen abgesperrt. Die Wasserattraktionen im Freizeitbecken sollen im vollen Umfang nach Bedarf betrieben werden.

Schulklassen, Vereine, Anfängerschwimmkurse und die Bundeswehr können durch die Beschränkungen nur außerhalb des öffentlichen Schwimmens das Hallenbad nutzen. Für den öffentlichen Betrieb gelten eingeschränkte Öffnungszeiten. Diese sind:

Montag: geschlossen

Dienstag: Frühschwimmen 6:00 – 8:00 und 15:00 – 18:00 Uhr

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Mittwoch: Frühschwimmen 6:00 – 8:00 und 15:00 – 21:30 Uhr

Donnerstag: Frühschwimmen 6:00 – 8:00 und 15:00 – 18:00 Uhr

Freitag: Frühschwimmen 6:00 – 8:00 und 15:00 – 21:30 Uhr

Samstag, Sonntag: 8:00 – 18:00 Uhr

Ein „fliegender Wechsel“ von Schwimmgruppen ist ausgeschlossen. Die einzelnen Schwimmgruppen müssen warten, bis eine Gruppe das Bad komplett durch den Ausgang verlassen kann, erst dann darf die nächste Gruppe das Bad betreten. Durch die vielschichtige Nutzung unterliegt der Hallenbadbetrieb einem engen Zeitplan, deshalb appellieren die Bäderbetriebe an alle Nutzer, sich an die vorgegebene Schwimmzeit zu halten.

Personenbeschränkungen gibt es auch in den Sammelumkleiden, (6 Damen, 8 Herren), Duschen (5 Damen, 6 Herren) und Toiletten (jeweils 2 Damen und 2 Herren). Haartrockner dürfen nicht benutzt werden, auch mitgebrachte Haartrockner sind nicht erlaubt und die entsprechenden Steckdosen werden nicht funktionieren, erklärte Wilharm.

Haartrockner dürfen nicht benutzt werden

Das Bistro wird von der Badseite geschlossen. Tische und Stühle werden entfernt. Süßigkeiten, Eis und Getränke werden ausschließlich zum Mitnehmen angeboten. Über Schwimmkurse und Aquafitnesskurse wird auf der Internetseite des Hallenbades informiert. Während der Ferien in Niedersachsen werden die Zeiten fürs öffentliche Schwimmen angepasst, da kein Schulschwimmen stattfindet. Schlechte Nachrichten für Fans der Halloween-Party: Die Veranstaltung, auf der sich bis zu 250 Badegäste tummelten, findet in diesem Jahr nicht statt. Die Eintrittspreise bleiben gleich. Dauerkarten können zwar erworben werden, doch gibt es bei einer Betriebsschließung keinen Anspruch auf Erstattung. Nicht zuletzt appellieren die Bäderbetriebe an Toleranz und Rücksichtnahme unter den Badegästen: Die Verweilzeit im Bad sollte sich auf das reine Schwimmen konzentrieren, damit viele Menschen die Gelegenheit zum Hallenbadbesuch haben.

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