Bückeburger Kitas und Krippen für alle Kinder wieder geöffnet
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(Bückeburg) Von den Corona-Verordnungen geplagte Eltern können aufatmen. In Bückeburg und umzu haben alle Kindertagesstätten und Krippen ihren Betrieb mit Einschränkungen aufgenommen – so wie das eben unter Corona-bedingten Maßnahmen möglich ist, sagten Bürgermeister Reiner Brombach und Christian Schütte, Fachgebietsleiter Familie und Soziales, in einem Pressegespräch.

Die Betreuungszeit ist laut Brombach nach wie vor an Corona-Auflagen gebunden. Die Einhaltung von Hygienevorschriften und Schutzmaßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus sind nach wie vor Voraussetzungen dafür, dass die jeweilige Kita überhaupt öffnen darf. Und: Die Betreuungszeit könne auch je nach Personaldichte „flexibel angepasst werden“. Elternbeiträge und Essensgelder entfallen aber nun nicht mehr. Ab 1. Juli fallen wieder die normalen Beträge an. Wer durch Corona in eine neue finanzielle Situation gekommen ist, könne dies mit der Einrichtungsleitung besprechen und Zuschüsse über die allgemeine Teilhabe beantragen.

Auch für Eltern sei es eine gute Nachricht, „weil sie durch den eingeschränkten Regelbetrieb endlich wieder eine Betreuungsperspektive erhalten und dies positive Auswirkungen auf die allgemeine familiäre und finanzielle Situation hat“, so Schütte. Brombach: „Das Virus ist nicht verschwunden, und es ist weiter Umsicht und auch etwas Rücksicht von allen gefordert.“ Weil die Kitas sehr unterschiedlich aufgestellt seien, müssten Eltern die genauen Betreuungszeiten mit der jeweiligen Einrichtung absprechen.

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Für das neue Kindergartenjahr 2020 / 2021 lägen schon genug Anmeldungen vor. Die Auslastungszahlen sind hoch. „Die Einrichtungen sind voll“, so Brombach weiter.

Zur neuen geplanten Kindertagesstätte mit Krippenplätzen und der Planung zum Waldkindergarten äußerte sich Bürgermeister Brombach ebenfalls: „Wir haben ständig wachsende Zahlen eines Mehrbedarfes an einem Kita-Ausbau. Die neue geplante Einrichtung ist im nächsten Finanzplan enthalten und ein passendes Grundstück ist bereits vorhanden. 4 Gruppen sind in der Planung eingeschlossen, ebenso 12 Krippenplätze. Auch der Waldkindergarten ist in der längerfristigen Planung inbegriffen. Vorgespräche sind abgeschlossen und nun geht es durch den Rat. Zum Gerücht, der Waldkindergarten könnte am Idaturm geplant werden, sagte Brombach nur: „Die Gedanken sind frei, aber das wird in keiner Weise umgesetzt werden.“ Der Idaturm sei ein Leader-Projekt aus dem Förderbereich ´Gastronomie´. (sk)

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