LKW-Fahrer in Lebensgefahr: Aufräumarbeiten an A2-Unfallstelle dauerten bis heute früh
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Wie gestern berichtet, kam es am Samstag auf der A2 zwischen Bad Eilsen und Veltheim zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein LKW in ein Stauende gefahren war.

Die Bergungsarbeiten durch das beauftragte Spezialunternehmen dauerten bis zum Sonntag um 03:45 Uhr morgens. Alle drei betroffenen LKW mussten aufwendig geborgen und abtransportiert werden. Besonders die Bergung des aufgefahrenen, rumänischen LKW gestaltete sich schwierig. Das Führerhaus war völlig zusammengedrückt und musste erst vom Auflieger gelöst werden. Der gesamte Motorblock hatte sich gelöst und lag unter dem Fahrzeug, der Auflieger hatte sich im Sattel der Zugmaschine verkeilt und konnte nur unter erheblichem Kraftaufwand gelöst werden.

Insgesamt wurden bei dem Unfall laut Polizei fünf Personen verletzt. Unter den beiden schwerverletzten Personen besteht bei dem rumänischen Lkw-Fahrer weiterhin Lebensgefahr.

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Während der Bergungsarbeiten wurde der Verkehr auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Die Löschgruppe Veltheim-Möllbergen unter Jan Schlensker begleitete die Bergungsarbeiten und leuchtete die Unfallstelle aus. Nach Abtransport der Unfallfahrzeuge erfolgt eine weitere Unfallaufnahme durch die Polizei, danach wurde nochmals großflächig Bindemittel auf den betroffenen Fahrbahnen ausgebracht. Die Autobahnmeisterei nahm das Bindemittel mit einer Kehrmaschine auf. Die Feuerwehr konnte gegen 05:00 Uhr die Unfallstelle an Straßen.NRW übergeben und abrücken.

 

Die drei schwer beschädigten Sattelzüge wurden sichergestellt und werden zur Ermittlung der Unfallursache durch einen Sachverständigen untersucht. Die Polizei beziffert den entstandenen Sachschaden auf ungefähr 1 Million Euro. (pr/Fotos: Feuerwehr Porta/Michael Horst)

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