DRK Tagespflege bietet ab sofort Notbetrieb
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(Rodenberg) Die Schließung der Senioren-Tagespflegen führte dazu, dass die betroffenen Senioren ihren gewohnten Tagesablauf verloren haben. Sie belastet Angehörige schwer. „Die behördlichen Weisungen zum Schutz besonders gefährdeter Personengruppe vor einer Covid-19 Erkrankung sind notwendig“, so Thomas Hoffmann, Kreisgeschäftsführer des DRK, „machen den Menschen aber auch das Leben schwer.“

Die Tagespflegeeinrichtungen des Kreisverbandes mussten ihre Tore ebenfalls schließen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. „Wir tragen große Verantwortung für unsere Tagesgäste, jetzt lässt die Entwicklung aber eine Notbetreuung zu“, so Hoffmann weiter.

Im Alter gut behütet zu sein, wenn es zu Hause nicht mehr geht, ist ein Wunsch vieler Menschen. Dazu gehört aber auch die fachliche Begleitung, Betreuung und die gemeinsame Beköstigung der Besucherinnen und Besucher. Damit bietet die DRK-Tagespflege einen abwechslungsreichen, fördernden und sicheren Tagesablauf.

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„Zufriedenheit und Wohlbefinden unserer Gäste sind unser Ziel“, erläutert Pflegedienstleiterin Claudia Lewerenz, die alle Abläufe auf einen Schutz vor einer Ansteckung ausgerichtet hat.

Für Menschen mit Pflegebedarf ist eine Infektion mit dem neuen Coronavirus besonders gefährlich. Ihr Immunsystem ist meist weniger schlagkräftig als die Abwehr junger Menschen, auch leiden viele Pflegebedürftige unter chronischen Erkrankungen. Für die Notbetreuung der Tagespflege Rodenberg wurde deshalb auch ein spezielles Hygienekonzept entwickelt und mit dem Landkreis abgestimmt um den Besuchern ein hohes Maß an Sicherheit in der Kleingruppe bieten zu können.

Die Notbetreuung ist insbesondere vorgesehen für Angehörige systemrelevanter Berufe bzw. für Angehörige, die dringend Entlastung benötigen aber auch dann, wenn z.B. psychosoziale Belastungen der Senioren durch Vereinsamung vorliegen. Die Anfrage zu Notbetreuung wird gerne unter der Telefonnummer 05723/7863220 entgegengenommen. (pr/Foto: pr)

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