Bückeburg: Kultusminister Grant Hendrik Tonne besucht Berufsbildende Schulen am Standort Marienschule
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(Bückeburg/Rinteln) Pünktlich kam Kultusminister Tonne zur Projektbesichtigung nach Bückeburg. Erwartet wurde er schon von Lita Gooßen, Schulleiterin der BBS Rinteln in der ehemaligen Marienschule Bückeburg. In ihrer Begrüßung sprach Gooßen vom Digitalisierungsprozess in den Berufsbildenden Schulen Rinteln (BBS Rinteln), der aktuell von zwei Kernprojekten dominiert wird.

Kreishandwerksmeister Dieter Ahrens (li.) und der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne.

Seit dem Schuljahr 2018/19 wird in den Beruflichen Gymnasien, verbunden mit dem Unterrichtskonzept Cool (cooperatives offenes Lernen) in allen Klassen 11 und aktuell auch der 12 Klasse das Tablet verpflichtend im Unterricht eingesetzt. Ab dem nächsten Schuljahr erfolgt dieser Tableteinsatz dann auch in den Klassen 13, so dass in allen Zweigen der Beruflichen Gymnasien von allen Schülerinnen und Schülern das Tablet als digitales Medium im Unterricht genutzt wird. Das sei in Niedersachsen in dieser Form einmalig, betonte Gooßen.

Das zweite Kernprojekt, das Gooßen vorstellte, ist die Digitalisierung in den Werkstätten, die die Vernetzung von kaufmännischen und gewerblichen Ausbildungsberufen einleiten soll (Stichwort Industrie 4.0). Gooßen weiter: „Wir haben uns auf den Weg gemacht, unsere (gewerblichen) Bildungsgänge von der bereits vorhandenen Smart Factory bis hin zu einer Generalfabrik neu zu strukturieren, um die zunehmend digitalisierte Arbeitswelt auch in der schulischen Ausbildung abzubilden“.

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Die Schulleiterin der BBS Rinteln, Lita Gooßen.

Die BBS Rinteln ist stolz darauf, dass Sie für die Teilnahme des Projektes des Niedersächsischen Kulturministeriums „Berufsbezogene und berufsübergreifende digitale Kompetenzen in vernetzten Unternehmungsprozessen an Modellen einer Smart Factory in niedersächsischen BBSn“ ausgewählt wurden und gab Kulturminister Tonne einen kleinen Einblick in die Umsetzung dieses Modellprojektes, präsentiert von Schülern und Schülerin unter der Leitung von Lehrer Dirk Schirz.

Der Schulträger unterstützt das Vorhaben aus Überzeugung, dass dieses auch der Wirtschaftsregion Schaumburg zugutekommt. Die BBS Rinteln sind zusammen mit dem Landkreis initiativ, um Unternehmen, die Partner in der dualen Berufsausbildung, konkret in die Gestaltung dieser neuen Bildungsprozesse mit einzubeziehen. So soll gewährleistet werden, dass die Anforderungen und Interessen der Ausbildungsbetriebe von vorneherein berücksichtigt werden. Davon machten sich auch Dieter Ahrens von der Kreishandwerkerschaft, Landrat Jörg Farr, Bürgermeister Reiner Brombach, Kreisrätin Katharina Augath, Björn König (Abteilungsleiter Fluggerätetechnik), Oberst Schütte und Harald Habben, Technischer Regierungsamtsinspektor und Leiter der Ausbildungswerkstatt, ein Bild.

 

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