Glückszahl 5: Erneut nehmen fünf Studierende an Landpartie teil
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(Landkreis) Zum zweiten Mal in Folge haben sich gleich fünf Studierende der Medizinischen Hochschule Hannover entschieden, ihr Blockpraktikum im Fach Allgemeinmedizin in Hameln-Pyrmont und Schaumburg zu absolvieren.

Um den hausärztlichen Beruf auf dem Land attraktiver zu machen, nehmen beide Landkreise bereits zum vierten Mal an der sogenannten „Landpartie“ teil. Am Mittwoch, dem 29. Januar, fand ein Begrüßungsabend unter Beteiligung von Medizinern, Studierenden und den Organisatoren statt. Zwei Wochen werden die Studierenden nun ihr Blockpraktikum im Fach Allgemeinmedizin im Weserbergland absolvieren. Dazu wird ihnen neben der Bereitstellung einer Unterkunft auch ein Freizeitprogramm geboten, um die Region auch als attraktiven Lebensort besser kennen zu lernen.

Am vergangenen Wochenende fand – unter Führung von Lothar Seidel, Leiter des Kreisforstamtes Schaumburg – eine Wanderung auf dem Bückeberg rund um das JBF-Centrum statt, abgeschlossenen mit einem gemeinsamen „Outdoor-Cooking“. Zudem ist ein Ausflug in das Gesundheitsamt Hameln geplant, um die medizinischen Berufe des öffentlichen Gesundheitsdienstes vorzustellen.

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Die Studierenden werden in der gesamten Zeit von den Mitarbeitern der Gesundheitsregionen Hameln-Pyrmont und Schaumburg begleitet und betreut. Rolf May, Koordinator der Gesundheitsregion Schaumburg, erklärt: „Es ist uns sehr wichtig, auch in den persönlichen Austausch mit den Studierenden zu gehen. So erfährt man aus erster Hand, was den zukünftigen Medizinern wichtig ist und was sie von ihrem Berufsleben erwarten“. Die durchweg positiven Rückmeldungen der Studierenden, die bisher an der Landpartie Hameln-Pyrmont & Schaumburg teilgenommen haben, zeigen, dass sich dieses Engagement auszahlt. „Unser Angebot scheint sich unter den Studierenden rumzusprechen. Zu Beginn hatten wir noch pro Landpartie drei Anmeldungen und jetzt werden schon mehr Plätze nachgefragt, als wir anbieten können“, freut sich Jacqueline Günther, Koordinatorin der Gesundheitsregion Hameln-Pyrmont.

Insgesamt stehen pro Tertial vier Plätze zur Verfügung. „Eine Studentin kommt aus der Region und wohnt während des Praktikums bei ihrer Familie. So war es möglich einen Platz mehr zu vergeben“, erklärt Jacqueline Günther.

Aufgrund des Erfolgs der Landpartie haben Hameln-Pyrmont und Schaumburg beschlossen, dieses Angebot fortzuführen. So können auch in den kommenden Tertialen Studierende beide Landkreise als potentiellen Wohn- und Arbeitsort kennenlernen, um sich möglicherweise später in einer Praxis vor Ort niederzulassen. (pr/Fotos: pr)

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