(Landkreis/Lake Keepit) Die Segelflug-Weltmeisterschaft der Frauen im australischen Lake Keepit ist mit einer Feier samt Einmarsch der Nationen eröffnet. Über den Luftsportverein Rinteln meldete sich Uli Gmelin vom Team Germany mit ersten Eindrücken der vor Ort herrschenden Bedingungen.
Der Aufenthalt sei „gezeichnet von wahnsinnig hohen Temperaturen“, heißt es. Täglich herrschten über 40 Grad Celsius. „Das australische Orgateam ist aber fantastisch und extrem hilfsbereit und um jeden Einzelnen bemüht“, schreibt Gmelin weiter.
Mit der geliehenen Maschine vom Typ LS-4 sei das Team „leidlich zufrieden“. Generell befänden sich die Flugzeuge vor Ort in Australien in mittelmäßigem Zustand: „Auch die Instrumentierung ist alt und eigentlich nicht wettbewerbstauglich. Diverse Abdichtbänder an Rudern mussten neu angebracht werden.“ Das deutsche Team hat alles unternommen, um die Flugzeuge bestmöglich für die WM vorzubereiten und zu tunen.
Bei einem Teamflug mit Sabrina Vogt konnte Christine Grote aus Obernkirchen feststellen, dass die Flugzeuge leistungsmäßig gut zusammenpassen, teilt Gmelin weiter mit: „An allen Tagen gab es Basishöhen um die 3.000 Meter und sehr gute Steigwerte.“
Die Umgebung sei überwiegend braun, da es seit drei Jahren nicht mehr nennenswert geregnet habe. In der näheren Umgebung gebe es einige kleinere Brände und seit vorgestern sieben neue, da die vorherrschenden Gewitter nur entfachen, aber nicht löschen: „Staub und Rauch setzen den Teilnehmern zusätzlich zu, weswegen sie einen Mundschutz tragen, um die Atemwege zu schonen.“ (Text & Fotos: pr)
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