Familienpatenschaften-Infoabend im Auetal ohne Gäste
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(Auetal) Beim ersten Infoabend zu den geplanten neuen Familienpatenschaften im Auetal am vergangenen Montag im Spiegelsaal der „Alten Molkerei“ in Rehren standen Kekse, Punsch und Informationen bereit.

Gäste konnten Lena Busker und Albrecht Schäffer jedoch leider nicht begrüßen. „Das ist natürlich schade“, so Kinderschutzbund-Mitarbeiterin Lena Busker, die den Infoabend zusammen mit ihrem Kollegen organisiert hatte.

Beide vermuten, dass der Termin in der Vorweihnachtszeit möglicherweise für manche Interessierten ungünstig lag. „Nach vielen Gesprächen mit Verantwortlichen vor Ort gehen wir aber nach wie vor davon aus, dass sich nicht nur in Rinteln, sondern auch im Auetal Eltern mit kleinen Kindern über eine unkomplizierte Entlastung im Alltag auf freiwilliger Basis durch ehrenamtliche Familienpatinnen oder -paten freuen würden“, so die Sozialarbeiterin.

Albrecht Schäffer zeigt sich nach wie vor optimistisch: „Im Auetal sind bereits viele Menschen in Vereinen und Gruppen ehrenamtlich aktiv. Ich bin mir sicher, dass es hier vor Ort weitere Frauen und Männer gibt, die Freude am Umgang mit Menschen haben und die sich vorstellen können, in ihrer Freizeit Alleinerziehenden oder Familien mit kleinen Kindern durch wöchentliche Besuche zur Seite zu stehen“.

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Lena Busker vom Kinderschutzbund Rinteln im „Spiegelsaal“ der „Alten Molkerei“ in Rehren. (Foto: pr)

Der Kinderschutzbund Rinteln bereitet Interessierte sorgfältig auf ihr ehrenamtliches Engagement vor: Ab 25. März 2020 findet für sie eine kostenfreie Schulungsreihe in Rehren statt, bei der wichtige Fragen für die Begleitung von Familien angesprochen und viele hilfreiche Informationen vermittelt werden. Ob man tatsächlich als Patin oder Pate ehrenamtlich tätig werden möchte, das muss man erst am Ende der Schulung entscheiden. Details dazu gibt es im Internet unter www.kinderschutzbund-rinteln.de .

Seit Ende 2008 qualifiziert der Kinderschutzbund Rinteln Ehrenamtliche zu Familienpatinnen und -paten und vermittelt sie an Rintelner Familien mit kleinen Kindern, die sich auf unkomplizierter Art und Weise Entlastung wünschen. Das Angebot ist vertraulich, kostenfrei, findet auf freiwilliger Basis statt und richtet sich vor allem an Familien oder Alleinerziehende, die keine Verwandten in der Nähe haben, die sie unterstützen könnten.

Durch einen Zuschuss des Landkreises Schaumburg aus dem Topf „Frühe Hilfen“ ist der Kinderschutzbund Rinteln nun in der Lage, dieses Angebot auf das Auetal auszudehnen, falls es hier bei Familien mit kleinen Kindern Bedarf gibt und falls sich vor Ort Frauen oder Männer finden, die Lust haben, in ihrer Freizeit einmal pro Woche für Eltern und ihre kleinen Kinder da zu sein.

Seit September bereitet Lena Busker im Rahmen einer halben Stelle dieses Projekt vor, knüpft Kontakte und steht sowohl interessierten Familien als auch Ehrenamtlichen, die sich für Eltern und Kinder engagieren möchten, mit Rat und Tat zur Seite. Sie ist unter der Telefonnummer (05751) 9933 067 oder per Email unter busker.dksb-rinteln@gmx.de erreichbar und freut sich auf Anrufe von Eltern oder potentiellen zukünftigen Familienpatinnen oder Familienpaten. (pr)

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