(Landkreis) Der Ausbilderstamm der Kreisfeuerwehr führte in diesem Jahr 28 Lehrgänge durch. Das berichtete Kreisausbildungsleiter Paul Dylla beim diesjährigen Jahresabschluss der Kreisausbilder. Dabei wurden insgesamt 480 Feuerwehr-Kameraden aus dem Kreisgebiet in rund 3.900 Stunden geschult.
Neben der klassischen Truppmannausbildung wurden im Jahr 2019 auch wieder zwei Truppführerlehrgänge sowie drei Technische Hilfeleistungslehrgänge angeboten. Diese Lehrgänge finden normalerweise an der Niedersächsischen Akademie für Brand und Katastrophenschutz in Celle oder Loy statt. Da beide Schulen nicht genug Kapazitäten haben, hat sich der Landkreis Schaumburg entschlossen, diese beiden Lehrgänge auf Kreisebene anzubieten.
Neben den genannten Lehrgängen gab es auch mehrere Maschinisten, Sprechfunker, Atemschutzgeräteträger und Lehrgänge zu gefährlichen Stoffen. Ebenso wurden wieder drei Lehrgänge für Drehleitermaschinisten, einer davon zusammen in der Region Hannover, durchgeführt. „Leider sind auch wieder einige Lehrgangsplätze verfallen“, so Dylla, „daher wird es im nächsten Jahr eine Änderung im Bereich der Truppmannausbildung geben.“ So werden die Lehrinhalte auf vier Module heruntergebrochen um den Teilnehmern eine bessere Planung zu geben.
Seitens der Verwaltung dankte Claudia Altmann den anwesenden Ausbildern für ihre geleistete Arbeit. Die angeforderten Beschaffungen sind auf den Weg und befinden sich teilweise schon in der Ausschreibung. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote dankte ebenfalls den Ausbildern und beschrieb die aktuelle Situation an den beiden niedersächsischen Feuerwehrschulen. Im Anschluß überreichte Grote den Kreisausbildern Boris Mühlhausen und Dennis Heumann die Ernennungsurkunde zum Kreisausbilder im Landkreis Schaumburg. (pr/Fotos: pr)