Bückeburger Feuerwehren überprüfen Hydranten im Stadtgebiet
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(Bückeburg) Am vergangenen Wochenende stand wieder passend zur kalten Jahreszeit, die jährliche Überprüfung der Hydranten und Wasserentnahmestellen auf den Dienstplan der Bückeburger Ortsfeuerwehren.

Jährlich wird eine Sicht- und Funktionsüberprüfung bei den einzelnen Hydranten durchgeführt, hierbei sollen Mängel und Defekte frühzeitig erkannt und behoben werden. Im Anschluss werden durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte Folien unter die Deckel gelegt. Hierdurch wird vermieden, dass die Deckel bei Minustemperaturen festfrieren und sich so im Einsatzfall nicht mehr öffnen lassen. Die festgestellten Mängel werden im Anschluss des Tages an die Stadtverwaltung und den Stadtwerken zur Behebung übermittelt.

Würden die Ehrenamtlichen eine solche Überprüfung nicht durchführen, ständen sie nicht selten vor Problemen im Einsatzfall. Die Feuerwehren führen in Ihren Löschfahrzeugen zwar Wasser mit, jedoch reicht meist die mitgeführten Menge an Löschwasser nicht aus und so würde das öffentliche Wassernetz angezapft werden. Wäre also der Hydrant zugefroren oder defekt, so müsste dieser erst mühevoll befreit oder der nächste Hydrant, der durchaus einige 100 Meter entfernt sein kann, benutzt werden. Dieses kostet im Einsatzfall wertvolle Zeit und kann über Schäden oder auch Menschenleben entscheiden.

Lucas Baranowski und Marek Töpp kontrollieren einen der 800 Hydranten im Stadtgebiet. (Foto: pr)

Leider kommt es auch nicht selten vor, dass die Hydranten durch die Autofahrer zugeparkt werden. Dieses kostet im Einsatzfall ebenfalls wertvolle Zeit und es dauert länger, bis benötigtes Löschwasser zur Verfügung steht.

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Den Hydranten erkennt man an seinem ovalen Deckel (Straßenkappe – Anm. d. Red.) mit der Aufschrift „Hydrant“, zusätzlich hängen weiße Schilder mit roter Umrandung an den Wohnhäusern oder Straßenbeschilderungen. Durch die Maße, welche auf den Schild stehen, können Einsatzkräfte den Hydranten finden.

Hier sind die Bürger selbst in der Pflicht, beim Abstellen ihres Kraftfahrzeuges darauf zu achten, dass kein Hydrant zugeparkt wird. Hierbei können sie ihre Freiwillige Feuerwehr unterstützen und so im Einsatzfall wertvolle Zeit einsparen. „Sollte Ihnen einmal auffallen, dass ein fremdes Kraftfahrzeug einen Hydranten zuparkt, so machen sie den Fahrer oder die Fahrerin freundlich drauf aufmerksam“, rät Moritz Gumin, Stadtpressewart der Feuerwehr Bückeburg.

Parallel zur Überprüfung der Hydranten wurde der Tag dazu genutzt, um Maschinisten zu mehr Fahrpraxis zu verhelfen. Gleichzeitig sind die Feuerwehrzufahrten durch die Fahrzeugbesatzungen überprüft wurden. Am Ende des Tages zeigten sich die ehrenamtlichen Einsatzkräften der Bückeburger Ortsfeuerwehren zufrieden, lediglich kleinere Mängel konnten vorgefunden und teilweise selbst korrigiert werden. (pr)

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