Mit einer Postkarte fing alles an: Präsentation des künstlerischen Gastgeschenkes zum 50-jährigen Bestehen der Partnerschaft mit Soissons
Werbung

(Landkreis/Soissons) Unter begeistertem Applaus enthüllte Petra Ritter, Vorsitzende des Deutsch-Französischen Clubs in Stadthagen, im Café Illustre im Beisein der Ausschussmitglieder und anderen „Soissons-Freunden“ die Skulptur der Künstlerin Martina Reis, bevor das Werk bei der gemeinsamen Ausschusssitzung in Soissons am 9. November an die französische Delegation übergeben wird. Zum 50-jährigen Bestehen der Partnerschaft mit Soissons hat der Landkreis dieses Jahr ein Gastgeschenk von der Künstlerin Martina Reis anfertigen lassen.

Der feierliche Moment der Enthüllung.

Die über die Jahre gewachsene Partnerschaft zwischen Schaumburg und Soissons ist sowohl fest im Boden verankert, als auch durch ihr zukunftsorientiertes Handeln geprägt, so Petra Ritter. Die Idee entstand aufgrund einer Postkarte (siehe Foto), die Petra Ritter so schön fand, dass sie die Künstlerin bat, doch bitte ein ähnliches Kunstwerk als Gastgeschenk zu gestalten. Die Postkarte ziert ein Mädchen aus Pappmaché, die Luftballons festhält. Das entstandene Gastgeschenk (Luftballons in den Händen haltend von einem Jungen und einem Mädchen), wurde von Martina Reis sehr ausdrucksstark und liebevoll bis ins kleinste Detail umgesetzt.

Mit dieser Postkarte fing alles an.

Ebenfalls aus Pappmaché und innen mit Federstahldraht in verschiedensten Stärken konstruiert, schuf die Künstlerin ihre bis jetzt wohl größte Herausforderung. Aufgrund der Größe und der filigranen Standfestigkeit der beiden Kinder auf dem historischen Holzstück, war die Statik die schwierigste Umsetzung. „Dies ist Martina Reis aber sehr gut gelungen“, wie Petra Ritter zufrieden betonte.

Werbung

Der historische Holzbalken dient als Fuß fürs Kunstwerk.

Die Skulptur soll Leichtigkeit, Freiheit, Freude, Vergangenheit und Zukunft ausdrücken, so Ritter weiter. „Ich liebe Herausforderungen“ sagt lächelnd die Künstlerin Martina Reis. „Zuerst malte ich die Skulptur, dann fotografierte ich meine Kinder in ähnlicher Handposition, so wie die beiden Kinder die die Luftballons festhalten, so erklärte Reis den geladenen Gästen die künstlerische Umsetzung.

Petra Ritter (li.) mit Künstlerin Martina Reis.

„Ein Luftballon kennt keine Grenzen“, kam ihr in den Sinn und so gestaltete Martina Reis fünf große und zehn kleine Luftballons in Verbindung an die 50 Jahre Bestehen der Partnerschaft mit der Stadt Soissons. Die Farbe Blau sei ihr in den Sinn gekommen, so die Künstlerin weiter, wegen der Farbe Frankreichs. Das Kunstwerk kann noch 14 Tage im Schaufenster in der Marktstraße 6 bewundert werden, bis es dann verschenkt wird. (sk/Fotos: sk)

Werbung