Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr übt im Bahnhof Nienstädt
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(Nienstädt) Am 11. September kam gegen Abend der Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr des Landkreises Schaumburg zu einem Übungsdienst im Bahnhof Nienstädt an.

Die aus Einsatzkräften der freiwilligen Feuerwehren Obernkirchen und Liekwegen bestehende Einheit ist für Unfälle mit Gefahrgütern besonders
ausgerüstet. An den derzeit zur Verschrottung im Bahnhof abgestellten Kesselwagen konnten 31 Feuerwehrleute bei Regen und einbrechender Dunkelheit verschiedene Szenarien mit Armaturen und Geräten für Einsätze im Bahnbereich proben. Hierbei kamen auch Schneidwerkzeuge und hydraulisches Rettungsgerät zum Einsatz.

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Hier wird am Kesselwagen eine Leckbandage angebracht. (Foto: pr)

Die Handhabung der Geräte wurde so geübt, wie dies bei realen Bedingungen unter einem Chemikalienschutzanzug erforderlich wäre. Da vielfach sehr unterschiedliche Gefahrstoffe auf Straßen und Schienen transportiert werden, sehen sich die Feuerwehrkräfte bei Unfällen mit hohen Anforderungen konfrontiert. Unterstützung finden sie dazu über das Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem (kurz TUIS), welches von der deutschen chemischen Industrie zur Verfügung gestellt wird. Das reicht von telefonischer Beratung über die Entsendung von Experten bis hin zum Ausrücken spezieller Chemie-Werksfeuerwehren. Wenn aktuell nun der Landkreis Schaumburg als Vorbildregion für die Entwicklung der Wasserstofftechnologie ausgewählt wurde, dürfte hinsichtlich etwaiger Gefahren damit keine Sorge aufkommen. (pr/Foto: pr)

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