Munition am Mittellandkanal gefunden
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(Nienstädt/Helpsen/Hespe/Seggebruch) Ein Anwohner aus Sülbeck teilte der Polizei am Samstagvormittag telefonisch mit, dass sein Sohn ein militärisches Geschoss gefunden und mit nach Hause gebracht habe. Er bat die Polizei ums Erscheinen.

Vor Ort wurde mitgeteilt, dass der 16-jährige Sohn am Freitagabend am Kanalufer des Mittellandkanals zwischen der Brücke Hespe und Hespe-Hiddensen die Munition gefunden hatte. Die patronenartige Munition hatte eine Länge von 20 Zentimetern und war zwei Zentimeter dick. Es ließ sich aber nicht klären, ob sie als Mehrzweckgeschoss oder Mörsermunition diente.

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Über den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Polizei konnte ermittelt werden, dass es sich um eine aus den 80er Jahren stammende Übungspatrone handelt, welche aber zumindest noch eine scharfe Treibladung beinhaltete, da das Zündhütchen noch intakt war. Sie wurde der hiesigen Dienststelle zugeführt und wird am Montag durch Angehörige der Bundeswehr abgeholt.

Polizei rät: Gefundene Munition melden und nicht anfassen

Die Polizei weist aus diesem Anlass noch einmal darauf hin, solche Funde sofort vor Ort der Polizei zu melden und sie gar nicht erst anzufassen. Die Gefahr, die von Geschossen und Granaten ausgeht, kann nicht im Mindesten eingeschätzt werden, selbst wenn es sich um Übungsmunition handelt. (po)

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