Hubschrauberbesatzung von Laser geblendet
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(Bückeburg/Nienstädt) Eine dreiköpfige Hubschrauberbesatzung des internationalen Hubschrauberausbildungszentrums Bückeburg/Achum ist im April während eines Ausbildungsfluges über Nienstädt/Helpsen zur Nachtzeit von einem Laserstrahl erfasst und geblendet worden.

Die drei Bundeswehrangehörigen, die in den Laserstrahl hineinsehen mussten, wurden unmittelbar nach dem Flug in der Kaserne und in einer hannoverschen Augenklinik auf Beeinträchtigungen bezüglich ihrer Nachtsichtfähigkeit untersucht. Schäden am Augenlicht wurden nicht festgestellt.

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Der Ausgangspunkt des Laserstrahls konnte in der Ortsmitte von Helpsen, ausgehend von einem Privatgrundstück, lokalisiert werden.
Das für das Anstrahlen von Gartenbäumen verwendete Laserlichtsystem wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bückeburg beim Amtsgericht Bückeburg wegen des Tatverdachts des Gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr von der Polizei sichergestellt.

Die weiteren Ermittlungen werden geführt, ob das in der Erde befestigte Laserlicht durch den Helpser Grundstücksbesitzer oder einer anderen Person missbräuchlich verwendet wurde. Im Jahr 2016 hatte sich ein vergleichbarer Vorfall in Helpsen ereignet. Der damalige Standort des verwendeten Laserpointers ließ sich damals nicht ermitteln. (po)

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