„Pro Bahn“ Landesversammlung am 4. Mai im Bahnhof Obernkirchen
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(Obernkirchen) Am Samstag, den 4. Mai 2019, wird der Fahrgastverband Pro Bahn Niedersachsen seine Landesversammlung in Obernkirchen durchführen. Für die Anreise nutzen die Mitglieder einen Sonderzug des FERSt ab Rinteln Nord. Björn Gryschka, Landesvorsitzender: „Zwischen Rinteln und Stadthagen liegt eine Eisenbahninfrastruktur still, die mehr leisten kann als heute. Mit der Wahl des Tagungsortes in Obernkirchen will Pro Bahn daran erinnern, dass die Landesregierung weiter an einem Nachfolgekonzept für die 2015 beschlossenen 2 Reaktivierungen arbeiten muss.“ Fortschritte verspricht sich Pro Bahn dabei von einem neuen hessischen Gutachten, dass das volkswirtschaftliche Interesse an Bahnlinien auch auf dem Land neu und losgelöst vom „U-Bahn-Denken der 70er-Jahre“ definieren wird.

Zu Beginn werden die Mitglieder am Obernkirchener Bahnhof von Thomas Stübke vom FERSt über die Geschichte und die Perspektiven der Reaktivierung Bahnstrecke informiert. Wichtiger erster Schritt war der Erfolg des Vereines, durch Übernahme der Strecke diese 2008 überhaupt gerettet zu haben. Nach Auffassung des FERSt kann mit einer Reaktivierung der Strecke der Abwanderung junger Menschen in Ballungszentren wie die Region Hannover entgegengewirkt werden. Profitieren würden dazu auch der Tourismus, Bad Eilsen als Kurort und das Klinikum Schaumburg in Vehlen mit seinen fast 1.000 Arbeitsplätzen; weitere Aspekte sind Umwelt- und Klimaschutzziele.

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Detail am Rande: Übrigens hätten die aus ganz Niedersachsen anreisenden PRO BAHN-Mitglieder mit dem Niedersachsenticket die Busse im Landkreis
Schaumburg nicht nutzen können. Björn Gryschka: „Als einer der allerletzten Landkreise in Niedersachsen wird hier der Niedersachsentarif in den Bussen leider nicht anerkannt. Auch aus diesem Grund fiel die Entscheidung nicht schwer, einen Sonderzug für den Transfer nach Obernkirchen zu bestellen.“ (pr)

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